Wette gewonnen!

Kitchen Impossible: TV-Koch Tim Mälzer triumphiert über Sternekoch Juan Amador

Wette gegen Juan Amador gewonnen: Tim Mälzer zieht für zwei Wochen beim Sternekoch ein

In der vierten Folge von "Kitchen Impossible" 2016 stellt sich Tim Mälzer mit Drei-Sterne-Koch Juan Amador seiner wohl größten Herausforderung. Beweisen müssen sich die "Kitchen Impossible"-Köche auch dieses Mal in je zwei Ländern, wo ihre Herausforderung im perfekten Nachkochen von Spezialitäten ortsansässiger Köche besteht. Beurteilt wird ihre Leistung von zehn Stammgästen des Original-Restaurants und erst ganz am Schluss wissen beide, wer die meisten Punkte bekommen hat. Dann gibt es da auch noch eine Wette: Wenn Tim Mälzer gewinnt, darf er für zwei Wochen in der Wiener Wohnung von Juan Amador wohnen, wo sich beide Kontrahenten zu Beginn treffen. Aus diesem Kampf schafft es Tim Mälzer am Ende als Gewinner hervorzugehen und erringt damit seinen dritten "Kitchen Impossible"-Sieg.

Es geht nach Portugal und Finnland

Sternekoch Juan Amador schickt Tim Mälzer für seine erste Aufgabe bei "Kitchen Impossible" 2016 in die Sonne Portugals, nach Ferragudo. Im Strandrestaurant "Restaurante Rei das Praias" an der Praia dos Caneiros soll Tim Mälzer die Spezialität "Arroz de Marisco" zubereiten. Dieses portugiesische Gericht aus Reis und Meeresfrüchten, das hier traditionell von Restaurantbesitzerin Lucília Maria Assuncao Cabrita Martinho zubereitet wird, fasziniert Tim Mälzer vom ersten Biss an: "Das ist mit Abstand das Beste, was ich in den letzten Jahren gegessen habe." Dem TV-Koch ist klar, welche Fallhöhe ihm hier gesteckt wurde und so gesteht er während der Zubereitung: "Wenn ich dicht dran bin, dann ist das schon Ehre genug". Beim Kochen macht Tim Mälzer dann sogar noch eine Probe mit ganz verschiedenen Reissorten und sorgt damit für viel Verwunderung bei der Originalköchin. Sein selbstgestecktes Ziel von fünf Punkten kann Tim Mälzer am Ende deutlich übertreffen und holt mit seiner Version der "Arroz de Marisco" sensationelle 8,0 Punkte.

Auch Juan Amadors erste Herausforderung bei "Kitchen Impossible" hat es in sich. In Helsinki soll der Sternekoch in der Privatküche der Foodblogger Antti Luminianen und Mika Rampa beweisen, dass er das traditionelle, finnische Gericht "Kalakukko" perfekt nachkochen kann. Dabei handelt es sich um in Brot gebackenen Fisch mit Rosolli-Salat. Klingt erst einmal einfach, doch es warten ungeahnte Hürden. Juan Amador unterläuft bereits beim Analysieren der Speisen ein fataler Fehler. Dem Sternekoch entgeht, dass in einen traditionellen Rosolli-Salat Hering gehört. Und dann muss er sich auch noch überlegen, wie er in die Hauptstadt Helsinki kommt. Unwissend seines Malheurs, glaubt der "Kitchen Impossible"-Koch während der Zubereitung aber fest an sein Können: "Ich hab heut ´nen Lauf". Obwohl er ein wenig mit dem Brot experimentieren muss ist er deutlich vor der Zeit fertig. Doch der Jury entgeht nicht, dass er etwas daneben lag und daher bekommt Juan Amador von der strengen finnischen Jury nur 6,0 Punkte.

Tim Mälzer: "Eigentlich habe ich jetzt gerade keine Lust mehr, überhaupt noch zu kochen"

Die zweite Herausforderung bei "Kitchen Impossible" 2016 führt Tim Mälzer in die Grachten von Amsterdam. Im Rotlichtviertel findet er seine Box, in der drei Hot Dog-Kreationen liegen: "Sloppy Joe", "Naughty Bangkok" und "Speedy Gonzales" heißen die heißen Würstchen, die hervorragend angerichtet sind. Sie verkörpern kulinarisches Neuland für den "Kitchen Impossible"-Koch: "Ich kenn Hot Dog auch nur von IKEA". Sorgen bereitet Tim Mälzer vor allem das Brötchen, das er selbst backen muss: "Das wird mich Zeit, Kraft, Nerven und vielleicht sogar den Titel kosten". Schon die Würstchen, die er auch nicht kaufen durfte, bringen Tim Mälzer an die Grenzen. "Es war kein ästhetischer Vorgang, was ich da gemacht habe." Nach der Zubereitung im Restaurant "The Fat Dog" ist die Stimmung bei Tim Mälzer richtig schlecht. "Der Hot Dog selber war scheiße, das wusste ich". Mit dieser Gewissheit sieht der Fernseh-Koch die Felle wegschwimmen, doch die Gäste von Koch Ron Blaauw zeigen sich zufriedener als gedacht. Mit einem Ergebnis von 5,2 Punkten kann der "Kitchen Impossible"-Koch wahrlich aufatmen.

Auf seine zweite "Kitchen Impossible"-Aufgabe führt Juan Amador in München ins "Taklamakan", ein Bahnhofs-Imbiss. Beim Öffnen seiner Box zeigt sich der Sternekoch noch siegessicher: "Erster Gedanke: Aha, lächerlich, ein bisschen Wok-Gemüse mit Nudeln". Zu diesem Zeitpunkt ist ihm allerdings noch nicht klar, was der der Teufel in den Details der uygurischen Wok-Spezialität namens "Lagman" liegt. Geschockt stellt Juan Amador fest: "Und dann kommt das böse Erwachen: Scheiße, du musst Nudeln machen". Seine Sorgen sind berechtigt, denn diese Nudeln werden handgezogen. Sein Versuch droht dann sogar gänzlich zu scheitern: "Da war ich echt kurz davor ins Taxi zu steigen und sagen: OK, null Punkte. Tschüss". Schlussendlich verdankt der Sternekoch seine Rettung Restaurantbesitzerin Reyhangul Abdurahman. Mit Hilfe ihrer Anleitung gelingt es Juan Amador der Jury doch noch ein "Lagman" zu servieren und am Ende kann er sich tatsächlich noch über 4,7 Punkte freuen.

Am Ende leuchtet ein Punktestand von 13,2 Punkten für Tim Mälzer zu 10,7 Zählern für Juan Amador auf der Tafel auf. Somit hat TV-Koch Tim Mälzer sich nicht nur gegen den Sternekoch durchgesetzt, sondern kann sich auch über die gewonnene Wette freuen und darf damit für zwei Wochen in der Wiener Wohnung seines Kontrahenten wohnen.

Ganze Folgen von "Kitchen Impossible" gibt es jederzeit bei TVNOW zu sehen.

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