Kromfohrländer - aufgeweckte Herzensbrecher
Diana Eichhorn trifft eine Kromfohr-Züchterin
Sie zählen zu den jüngsten Hunderassen Deutschlands und sind nach einem winzigen Geimeindegebiet in Nordrhein-Westfalen benannt: Die Geschichte der Kromfohrländer begann 1945, als die Siegerländerin Ilse Schleifenbaum einen Foxterrier mit einem Vertreter der französischen Laufhundrasse Grand Griffon Vendéen verpaarte.

Heraus kam ein Vierbeiner, der optisch einem Terrier ähnelt, erstaunlicherweise aber kaum Jagdtrieb besitzt. hundkatzemaus-Reporterin Diana Eichhorn trifft sich mit der Kromfohr-Züchterin Maria Funck und ihrer wilden Rasselbande, um diese noch relativ unbekannte Hunderasse genauer unter die Lupe zu nehmen.
Kromfohrländer gelten als sehr menschenbezogen, sensibel sowie intelligent und eignen sich damit besonders als treue Begleithunde. Weil sich der anhängliche Vierbeiner zumeist eher auf eine Bezugsperson konzentriert, wird er häufig als Ein-Mann-Hund gehalten. Er eignet sich aber nicht nur für Single-Haushalte, sondern auch für Familien mit größeren Kindern. Kromfohrländer sind zwar sehr gelehrig, neigen mitunter aber auch zur Dickköpfigkeit und testen ihre Grenzen gerne aus. Damit sie keine unerwünschten Eigenheiten entwickeln, müssen sie konsequent erzogen werden. Ab einem Alter von etwa zehn Wochen sollte der Grundgehorsam der Jungtiere geschult werden, da während dieser Zeit die so wichtige Prägezeit stattfindet.