Landtierarzt Dr. Herbert Dreesen
Schwerer Hufkrebs
Die Westfalen-Zuchtstute Cordoba ist einer der Fälle, die selbst einen erfahrenen Tierarzt wie Dr. Herbert Dreesen an seine Grenzen bringen. Cordoba leidet bereits seit Monaten an Hufkrebs, sie kann kaum noch stehen.
Doch damit nicht genug: Cordoba ist außerdem noch trächtig. Dadurch wird eine medikamentöse Behandlung unmöglich gemacht; sie wäre ein zu großes Risiko für das ungeborene Fohlen.
Obwohl sich der Landtierarzt zusammen mit einem Hufschmied seit Monaten intensiv um das Tier kümmert, hat sich ihr Zustand insgesamt weiter verschlechtert. Sollte keine Besserung an den Hufen eintreten, wird das Pferd bald nicht mehr laufen können. Das käme einem Todesurteil gleich - für Stute und Fohlen.
Hoffentlich hält Cordoba zumindest bis zur Geburt durch...
Ruhe bitte!
Auf Gut Herrenhöhe im bergischen Overath hat eigentlich Landtierarzt Dr. Herbert Dreesen das Sagen. Wäre da nicht das Geschrei von Hahn Sandro: Der Gockel kräht so laut, dass es fast an Ruhestörung grenzt.
Aus diesem Grund hat Dr. Dreesen einen Entschluss gefasst: Er möchte Sandro kastrieren. Denn Hähne krähen, um Konkurrenten und die Damenwelt zu beeindrucken. Also soll die "Entmannung" dafür sorgen, Sandro ruhig zu stellen.
Nachdem er den "Lautsprecher" eingefangen hat, legt Dr. Dreesen ihn in seiner Praxis in den Schlaf. Sobald das Narkosegas wirkt, beginnt er mit dem Eingriff. Doch das ist nicht ohne Risiko, denn bei Hühnern besteht ein erhöhtes Betäubungsrisiko. Eine heikle Angelegenheit.
Und tatsächlich gibt es Probleme: Sandros Herz hört auf zu schlagen. Ob der Tierarzt ihn noch einmal reanimieren kann...?
