Loveparade in Duisburg
SPIEGEL TV zeigt mit Hilfe bislang noch unveröffentlichtem Filmmaterials, welche Fehler schon bei den Vorbereitungen des Techno-Spektakels Loveparade gemacht wurden, und welche Entscheidungen am 24. Juli 2010 in Duisburg zu der Katastrophe führten.
Erstmalig und exklusiv im Gespräch mit SPIEGEL TV berichtet unter anderem der leitende Notarzt Laurentius Kolodziej über die Sicherheitsvorkehrungen auf dem Gelände.
Sicherheitsforscher Dirk Oberhagemann filmte das gesamte Geschehen von einem anliegenden Hochhaus. Eigentlich wollte er nur die Besucherströme für ein Forschungsprojekt auswerten und wurde unfreiwillig zu einem der wichtigsten Zeugen. Erst vor wenigen Wochen hat er sein umfangreiches Material ausgewertet.
In der SPIEGEL TV-Dokumentation wird Oberhagemann erstmals seine neuesten Erkenntnisse der Öffentlichkeit vorstellen und konkrete Fehler in der Organisation und dem Polizeieinsatz benennen. Sein Fazit: "In Duisburg war das Gelände ungeeignet für diese Veranstaltung in dieser Größe. Die Loveparade hätte da nicht stattfinden dürfen. Es sind 21 Menschen gestorben, weil eine Veranstaltung auf einem nicht durchführbaren Gelände gewollt wurde."
Die Samstags-Dokumentation "Die Loveparade von Duisburg - Eine amtlich genehmigte Katastrophe?" sehen Sie am 23.07.2011 um 22:10 Uhr