Lustig ist das Hundeleben

01 07
Kann Ihr Hund mehr als nur "Sitz" und "Platz" machen? Ist an Ihrem Bello oder Lumpi ein echter Zirkus- oder Filmhund verlorengegangen? Dann ist er der perfekte Trickdog!Seinem Hund Tricks und Kniffe beizubringen wird unter Hundefreunden und Hunden immer beliebter. Das Trickdogging macht einfach jede Menge Spaß und stärkt die Bindung zwischen Mensch und Tier! Außerdem werden die Vierbeiner beim Training sowohl körperlich als auch geistig gefördert.
hundkatzemaus liefert eine Kurzanleitung für alle, die das Trickdogging-Fieber gepackt hat.

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Die Grundlagen: Die Voraussetzungen, um seinem Vierbeiner Kunststücke beizubringen, sind Zeit, gute Laune und jede Menge Geduld. Wer beim Üben der Tricks schnell ungeduldig wird, kommt auch nicht ans Ziel.Damit sich die Kunststücke für den Hund lohnen, sollte beim Trickdogging mit Lob und Leckerchen nicht gespart werden. Auch gezielt eingesetzte Signale (z.B. mit dem Clicker) sind eine gute Möglichkeit, erlernte Befehle zu bekräftigen und zu belohnen.
Werden die Übungen oft genug wiederholt und belohnt, wird der Hund sie auch ohne den Einsatz von Hilfsmitteln ausführen! Das anschließende Lob ist jedoch wichtig, damit der Trickdog die Lust an den Kunststücken nicht verliert.

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Pfötchengeben: Auch der Klassiker unter den Tricks muss erlernt werden. Nehmen Sie dazu ein Leckerchen in die Hand und halten Sie dem Hund die geschlossene Faust auf Brusthöhe entgegen. Benutzt der Vierbeiner die Pfote, um an der Faust zu kratzen, bestätigen Sie ihn mit einem Leckerchen und geben Sie das Kommando "Pfötchen" oder ein anderes Kommando Ihrer Wahl. Winken: Eine weitere Variante des Pfötchengebens ist das Winken. Strecken Sie Ihrem Hund beim Training eine Hand entgegen. Sobald er versucht, Ihnen die Pfote zu geben, ziehen Sie die Hand weg und bestätigen Sie Ihren Hund. Geben Sie außerdem das Kommando "Winken".

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"Give me five": Das Abklatschen der Hände ist eine Abwandlung des Pfötchengebens. Der Unterschied liegt in der Handhaltung: Während Sie dem Hund Ihre Hand beim Pfötchengeben wie beim Händeschütteln entgegengestreckt haben, müssen die Fingerspitzen jetzt nach oben und die Handinnenflächen zum Hund zeigen. Drückt dieser seine Pfote gegen Ihre Handflächen, loben Sie Ihn ausgiebig. Sobald er seine Pfote hebt und auf Ihre Hand setzt, geben Sie das Kommando "Give me five". 
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Durch den Reifen/die Arme springen: Für diesen Trick verwenden Sie am besten einen Hula-Hoop-Reifen. Stellen Sie diesen zunächst auf dem Boden ab und locken Sie Ihren Hund durch den Reifen. Belohnen Sie ihn, sobald er diesen passiert. Funktioniert der Trick, halten Sie den Reifen ein wenig höher. Springt der Vierbeiner durch den Reifen, geben Sie das Kommando "Spring". Eine Variante des Sprungs durch den Reifen ist der durch die Arme. Bilden Sie dazu mit den Armen einen Kreis und geben Sie das bereits erlernte Kommando "Spring".

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"Mach's auf und zu": Bei diesem Trick lernt Ihr Hund, ohne fremde Hilfe eine Tür zu öffnen. Verwenden Sie für das Training am besten ein niedriges Nachtschränkchen oder eine Kommode, die für das Tier gut erreichbar sind. Damit es Ihr Hund leichter hat, befestigen Sie eine dicke Kordel am Türgriff. Legen Sie dann ein Lieblingsspielzeug oder ein Leckerchen in den Schrank. Beginnt der Vierbeiner, an der Tür zu kratzen oder an der Kordel zu ziehen, helfen Sie ihm mit dem Öffnen der Tür, geben Sie das Kommando "Nimm's dir" und loben Sie ihn ausgiebig mit dem Leckerchen oder mit einem Spiel.Beherrscht der Hund das Öffnen der Schranktür, können Sie das Zumachen trainieren. Halten Sie Ihre Hand über seinen Kopf und geben Sie ihm das Kommando "Pfötchen", bzw. "Touch". Stellt er sich auf, um Ihre Hände zu berühren, ziehen Sie diese weg und loben im gleichen Moment. Klappt diese Übung, trainieren Sie das Berühren der Schranktür. Legen Sie dazu ein Leckerchen in den Schrank, schließen Sie die Tür und geben das Kommando "Touch". Berührt der Hund die Tür mit der Pfote, loben Sie mit "Fein Touch" und geben ihm die Belohnung aus dem Schrank. Beherrscht das Tier diese Übung, lassen Sie die Tür offen stehen, zeigen Sie auf diese und geben wieder das Kommando "Touch". Das Leckerchen befindet sich dabei in Ihrer Hand. Schließt der Hund tatsächlich die Tür, führen Sie das Kommando "Zu" ein und loben Sie Ihn.
Sitzen beide Übungen, können sie in Kombination ausgeführt werden. Lassen Sie den Hund dazu den Ball aus dem Schrank holen, geben Sie das Kommando "Und zu" und loben sie ihn, nachdem er die Tür geschlossen hat.

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Totstellen: Das Totstellen setzt das Beherrschen des Kommandos "Platz" voraus. Liegt ihr Hund auf dem Bauch, locken Sie ihn in die Seitenlage. Bewegen Sie dazu ein Leckerchen vor der Schnauze des Hundes in einem Bogen in Richtung des Schulterblatts. Verfolgt das Tier die Bewegung mit den Augen, muss er sich auf die Seite kippen lassen. Bestätigen Sie den Hund und bringen Sie seinen Kopf mit einem weiteren Leckerchen näher zum Boden. Drücken Sie den Kopf auf keinen Fall mit der Hand hinunter! Lässt der Hund den Kopf au die Seite sinken, geben sie das Kommando "Tot" und belohnen Sie sofort.Klappt die Übung, können Sie Ihren Hund auch dazu bringen, sich statt auf die Seite auf den Rücken zu legen.
Schämen: Beim Schämen soll der Hund seine Pfote auf die Schnauze legen. Als Hilfsmittel eignet sich z.B. ein Bindfaden, Klebestreifen oder -zettel, der dem Hund auf die Schnauze geklebt wird. Versucht der Hund, den Fremdkörper mit der Pfote abzustreifen, bestätigen Sie Ihn und geben Sie das Kommando "Schäm dich!".