Mantrailing - Immer der Nase nach...
Dank ihrer guten Nase kommen Hunde schon seit geraumer Zeit in verschiedenen Arbeitsbereichen zum Einsatz: Als Drogen- oder Sprengstoff-Suchhunde, als Schimmelspürhunde - sogar als Trüffel-Schnüffler treten sie in den Dienst.

Die wohl bekannteste und gefährlichste Art sich als Supernase zu bewähren, ist wohl die Suche nach Überlebenden in Lawinen oder Trümmern. Beim sogenannten Mantrailing geht es darum, Personen anhand einer Fährte aufzuspüren und wiederzufinden. hundkatzemaus-Reporterin Diana Eichhorn und ihre Mischlingshündin Klein-Maggie treffen sich mit Alexandra Grunow, der Gründerin des K-9 Bundesausbildungszentrums für Suchhunde, und ihrem Bloodhound. Hier erfährt sie nicht nur viel Erstaunliches rund um das Thema Nasenarbeit - beim Erlebnis-Trail hebt sie auch ab in luftige Höhen...
Dass Hunde über einen erstaunlichen Geruchssinn verfügen, ist mittlerweile allseits bekannt. Doch wie kommt es, dass die Vierbeiner im Gegensatz zu uns Menschen stets den richtigen Riecher haben? Hunde atmen generell durch beide Nasenlöcher, während wir unbewusst oft nur ein Nasenloch benutzen. Die Supernasen nutzen immerhin ein Achtel ihres Gehirns nur für Geruchsinformationen. Während der Mensch gerade einmal fünf Millionen Riechzellen besitzt, verfügen Hunde über 220 Millionen. Unsereins ist schon stolz, wenn er eine Hühnersuppe am Geruch erkennen kann - Hunde können hingegen jede einzelne Zutat erschnüffeln. Und so ist es kaum verwunderlich, dass unsere Vierbeiner die Fährte eines Menschen über hunderte Meilen hinweg verfolgen können. Das kann man uns schnüffelfaulen Menschen ruhig schon einmal unter die Nase halten!