Massentötungen von Straßenhunden in Rumänien
Nachdem in Rumänien ein Kleinkind tot und mit zahlreichen Bissverletzungen versehen aufgefunden wurde, kochen die Emotionen über. Die rumänische Regierung legalisierte nun die Tötung von Straßenhunden. Tierheimhunde werden nach einer vierzehntägigen Frist euthanasiert. Es sei denn, die Hunde finden jemanden, der sich um sie kümmert. hundkatzemaus-Tierschutzexperte Frank Weber will sich selbst ein Bild von der Lage machen...

Die Flut an Straßenhunden fand ihren Anfang in der Siedlungspolitik des ehemaligen rumänischen Staatsoberhauptes Ceausescu. Weil die damalige Landbevölkerung in den siebziger Jahren in enge Plattenbauten umgesiedelt wurde, blieben viele herrenlose und unkastrierte Hunde zurück. Obwohl große Kastrationsprogramme durchgeführt wurden, gelten sämtliche Streuner nun offiziell als vogelfrei. Heute wird die Zahl der Straßenhunde in der rumänischen Hauptstadt Bukarest auf etwa 60.000 Tiere geschätzt.