Mein himmlisches Hotel: Achim verdirbt seinen Mitstreitern mit seiner Nörgelei den Appetit im Gran Hotel Son Net
Nach einer langen und erholsamen Nacht in den weichen Kissen des Gran Hotel Son Net sollten alle „Mein himmlisches Hotel“-Hoteliers eigentlich gut gelaunt und hungrig im geräumigen Frühstückssaal auftauchen. Mit viel Auswahl und einem Büffet, das selbst auf Lebensmittelunverträglichkeiten eingeht, sollte hier doch wirklich jeder alles finden, was das kulinarische Herz begehrt. Sollte man zumindest meinen, denn Achim findet auch hier wieder einige vermeintliche Haare in der Suppe, beziehungsweise im Frühstücksmüsli.

Gut gelaunt und munter spaziert „Mein himmlisches Hotel“-Tester Meik zum Büffet. „Sieht doch klasse aus“, freut er sich über die ausladende Vielfalt des Frühstücks. Konkurrent Achim hingegen bleibt gewohnt skeptisch. Wieder einmal gibt es viel zu viel, was dem nörgelnden Hotelier nicht passt. „Ich bin ein Wurst-Pingel“, lässt er vor dem Aufschnitt verlauten, „ich wünsche mir einfach eine magere Wurst.“ Die fettigen spanischen Varianten seien schließlich nicht gut für die Gesundheit.
Wenn es keine Wurst sein soll, wie wäre es dann mit einer fischigen Alternative? Auch Lachs ist an diesem feinen Büffet zu finden. Aber nicht fein genug, wenn es nach „Mein himmlisches Hotel“-Hotelier Achim geht. „Den hätte man vielleicht etwas filigraner positionieren können“, meckert er ohne Unterlass. Mitstreiter Meik geht das am frühen Morgen gehörig auf den Keks. „Wenn das Erbsengezähle losgeht, das ist schon nervend“, spricht er und verdreht entnervt die Augen.
Björn kommt bei Achims Kommentaren "die Galle hoch"
Wie gut, dass am Frühstückstisch noch andere Hoteliers auf die beiden warten. Auch die "Gran Hotel Son Net"-Betreiber Björn und Toni sitzen schon in freudiger Erwartung an der Tafel. Die anderen Hoteliers halten sich mit Kritik am 5-Sterne-Frühstück auch sehr zurück und schlemmen lieber andächtig. Achim hingegen nutzt die Gelegenheit, um seinem Unmut wieder einmal Luft zu machen. Zwar habe er gut geschlafen, räumt er gegenüber Björn und Toni ein. Doch schon beim Duschen, schimpft er, sei die gute Stimmung wieder dahin gewesen. „Ich komme einfach nicht unter den Duschkopf, der ist nicht verstellbar“, jammert der Hotelier. „Ich musste ein bisschen in die Hocke gehen.“
Ein Grund für diese niedrigen Duschkabinen hat Achim auch gleich parat. „Die Spanier sind einfach etwas kleiner“, erklärt er bestimmt. Mit dieser Aussage bringt er das Fass des sonst so ruhigen Björn dann aber zum Überlaufen. „Das ist so der typische Mallorca- oder Ibizadeutsche“, regt dieser sich später über Achim auf, „der sich nie integriert hat und für den Spanien immer noch in Afrika liegt.“ Vor allem der in Björns Augen abfällige Kommentar über die Arbeit der spanischen Architekten lässt dem "Gran Hotel Son Net"-Betreiber die Hutschnur hochgehen. „Das finde ich schon fast rassistisch, da kommt mir die Galle hoch“, resümiert er.