Mein himmlisches Hotel: Andreas bekommt seine niedrigen Zimmerpreise vorgeworfen
Es ist Tag der Abrechnung bei "Mein himmlisches Hotel" am Bodensee. Nachdem international, also in der Schweiz und in Deutschland, Hotels begutachtet und bewertet wurden, kommt es nun zur Aussprache zwischen den Hoteliers.

Im Vorfeld haben die Hoteliers sich anschauen dürfen, wie ihr Hotel, ihre Zimmer, ihr Service und natürlich das Frühstück von der Konkurrenz inspiziert und beurteilt wurde nun haben sich die Inhaber der vier Hotels am Tisch versammelt, um die ein oder andere Erklärung einzufordern.
Den Anfang macht Marie-Anne vom "Ermatingerhof". "Wir bemühen uns sehr um das Frühstück und dachten, da würden wir punkten", zeigt sich die Schweizerin enttäuscht von der relativ niedrigen Bewertung durch die Kollegen. Konkurrent Frédéric startet einen Erklärungsversuch: "Ich glaube, dass das am Anfang einfach ist, dass man sich noch Luft nach oben lassen möchte. Wenn ihr am vierten Tag dran gewesen wärt, wär's vielleicht sogar ein Punkt mehr gewesen. Ein wirklicher Trost ist das für Anne-Marie und Ehemann Andy nicht. Denn sie finden das ist zwar eine "ehrliche Antwort", aber auch, dass "es eigentlich eine traurige Antwort ist, dass wir quasi nicht wegen unserer Leistung, weniger Punkte gekriegt haben fürs Frühstück, sondern weil wir die Ersten waren."
Andreas hat "Respekt vor der Kalkulation von jedem hier am Tisch"
Andy bemerkt schließlich noch, dass sowohl Raphael vom "Hotel Swiss" und auch Frédéric einen Betrag vom Zimmerpreis abgezogen haben. An Andreas gewandt bemerkt er: "Du hast uns kein Geld abgezogen. Vielen Dank!" und fragt nach: "Hast du denn überhaupt jemandem Geld abgezogen?"
Der deutsche Hotelier vom "Kreuz Johanniter Hotel" gesteht: "Nein, weil ich Respekt vor der Kalkulation von jedem Kollegen hier am Tisch habe und diese Kalkulation akzeptiert hab und ich hab bei jedem Hotel den vollen Preis gezahlt." Das finden die anderen Hoteliers nur bedingt charmant und es wird diskutiert, inwieweit dadurch der Wettbewerb beeinträchtigt wird.
Und die Zimmerpreise spielen auch weiterhin eine Rolle, denn Andy richtet an Andreas die Frage: "Was würdest du dazu sagen, wenn ich behaupten würde: 'Mit deinen Preisen machst du Dumping, du machst unseren Markt kaputt'?" Der Vorwurf basiert auf der Tatsache, dass Andreas die niedrigsten Zimmerpreise in dieser Woche veranschlagt hat. "Ich bin so einige billige Schlampe", scherzt Andreas. Die anderen Hoteliers haben zu diesem Vorwurf natürlich auch ihre Meinungen und diese fallen recht unterschiedlich aus.
Und scheinbar scheint nicht jeder Andreas' Preise zu niedrig zu finden - ganz im Gegenteil. "Wieso hast du denn bei mir 20 Euro abgezogen, du Stinkstiefel?", wendet sich nun Andreas seinerseits an Frédéric.
Auch weitere Punkte, die den Hoteliers auf dem Herzen liegen werden noch angesprochen und versucht zu erklären, bevor es letztlich darum geht, endlich zu erfahren, wer in dieser Woche ein "himmlisches Hotel" bieten konnte.