Mein himmlisches Hotel: "Baumhaushotel Seemühle"

Stolze Preise im Luxus-Baumhaus

Halbzeit in der Outdoor-Woche von „Mein himmlisches Hotel“. Die Kandidaten sind am dritten Tag zu Gast bei Stephan im Spessart. Hier im beschaulichen Gräfendorf steht sein Lebenstraum, den er sich vor kurzem selbst erfüllt hat: Das „Baumhaushotel Seemühle“.

Kritik für Stephans Baumhäuser
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Kritik für Stephans Baumhäuser
Baumhaushotel.highlight

Nach zwei Jahren Planungs- und drei Jahren Bauphase hat’s dann endlich geklappt. Die schicken Luxus-Domizile in den Gräfendorfer Baumkronen konnten eröffnet werden. Mit 250 Euro pro Nacht sind die allerdings nichts für den kleinen Geldbeutel. Ein ganz schön stolzer Preis, aber für so ein Erlebnis bezahlt man eben nicht nur die Übernachtung und das Frühstück, sondern auch alles, was sonst noch dahintersteckt. „Hier ist alles stimmig, das Projekt, der Anspruch, der angesetzt ist und auch das Herzblut, das ich hier investiert habe. Das erkennt der Gast und wird mich deshalb gewinnen lassen“, denkt Stephan.

Strenger als jeder Türsteher?

Der obligatorische Zimmercheck wird natürlich direkt nach der Ankunft in Angriff genommen – mit mehr oder minder großer Begeisterung geht’s dann zur Nachmittagsgestaltung. Nachdem die Hotelprofis beim Wett-Baumstamm-Sägen also ihre Muckis gestählt haben, geht’s am Abend zum wohlverdienten Abendessen. Regionale Köstlichkeiten frisch aus dem hauseigenen Ofen. Vielleicht kann Stephan die Konkurrenz damit ein bisschen bezirzen. Das kann vielleicht funktionieren … wird’s an dieser Stelle aber wohl nicht.

Der Gastgeber selbst war nämlich bei den Kollegen vom „Schlaffassdorf“ und dem „Gitzenweiler Hof“ immer eine Art ‚Sicherheits-Apostel‘. Hier muss ein Feuerlöscher hin, dort ein Notfall-Knopf und so weiter und sofort. Ausgerechnet Harald, der Oberkritiker der Runde und Prüfer vom Deutschen Tourismusverband, deckt jedoch in Stephans Hotel einige Sicherheitsmängel auf. Er findet die steile Holzleiter zum ‚Schlafzimmer‘ in der oberen Etage des Baumhauses sei „nichts für kleine Kinder“. Natürlich hat Stephan hierauf eine Antwort: „Das Sicherheitskonzept hat uns natürlich auch lange beschäftigt und dann haben wir uns überlegt, dass Kinder ab fünf, sechs Jahren willkommen sind“ „Das würde ich aber schon mal noch auf zehn heraufsetzen, wenn nicht auf zwölf. Bei dieser steilen Leiter kann, glaube ich, keine Mutter ruhig schlafen, wenn das Kind da oben liegt“, findet Heidrun. Das Alter der Gäste ist nicht das Einzige, worin Stephan seine Urlaubsgäste einschränkt. So müssen zum Beispiel Fiffi und Co genauso draußen bleiben wie Raucher. Auf dem gesamten Gelände herrscht nämlich Rauchverbot. „Da schränkst du deine Gäste nochmal ein. Das, was am Schluss übrig bleibt ist ziemlich klein, womit du Geld verdienen kannst“, meint Rando.

Wie viele Punkte Stephan die Einschränkung seiner Gäste kosten wird, zeigt die dritte Folge der neuen Woche von „Mein himmlisches Hotel“ bei VOX.