Mein himmlisches Hotel: "Da krieg' ich Schreikrämpfe"
Jeannette setzt auf ihr tolles Team
Den zweiten Tag von "Mein himmlisches Hotel" verbringen die Kandidaten des Hotelwettstreits erneut an der schönen Mosel. Dieses Mal im Städtchen Traben-Trarbach bei Hotelchefin Jeannette Burbach im "Hotel Moselschlösschen".

Für Gastgeberin Jeannette war schon früh klar, dass sie im Gastgewerbe arbeiten möchte, denn "ich habe einfach großen Spaß daran, anderen Menschen eine Freude zu bereiten", erklärt die junge Moselanerin, die das Viersterne-Haus seit 2013 leitet. Häufig hört die 31-Jährige, dass sie noch recht jung sei und schon ein Hotel leite, doch sie ist der Meinung, dass man schließlich an seinen Aufgaben wachse "und mit einem super Team im Hintergrund, ist jede Aufgabe zu meistern."
Kann das Team vom "Hotel Moselschlösschen" rund um Perfektionistin Jeannette auch die Konkurrenten von "Mein himmlisches Hotel" überzeugen? "Ich habe die Zimmer in der Tat nicht mehr gecheckt, ich verlasse mich da wirklich auf mein Team", sagt Teamleaderin Jeannette vertrauensvoll, schließlich wurde sie bisher nicht enttäuscht.
Nach einem ersten positiven Matratzencheck wechseln die Gasthoteliers zum Rest des Zimmers. Beim Geschwisterpaar Christiane und Markus gibt es neben einer unschönen Fliesenarbeit leider auch einen Fleck von einer erschlagenen Mücke an der Decke zu bemängeln. Gerade der fiese Mückenfleck ärgert Markus, "da krieg ich ja wirklich Schreikrämpfe". Wobei natürlich klar ist, dass solche Dinge einfach passieren und nicht zu Punktabzügen zählen. Anders sieht das schon bei der Bestückung der Minibar aus, schließlich sollte zum angebotenen Wein auch das passende Glas vorhanden sein. Das Gardinenkonzept trifft nicht unbedingt ihren Geschmack, allerdings gehen sie davon aus, dass die umgeklappten Vorhänge gewollt sind. Nach ihrem Check sind sich die Geschwister aus dem Nachbarort jedoch einig, das Zimmer gefällt: "Wir liegen hier im oberen Punktebereich."
Marcel: "Der Blick ist unbezahlbar"
Auf der Terrasse fühlt sich Marcel sichtlich wohl, "also der Blick ist unbezahlbar. Ich glaube, das ist mit einer der Schönsten in Deutschland", freut sich der junge Hotelier. Jedoch könnte die Kissengarnitur der Sitzmöbel seiner Meinung nach einen neuen, "etwas farbenfroheren" Look bekommen. Das Badezimmer trifft den Geschmack des Pfälzers, allerdings kann er mit dem Deko-"Salat" nichts anfangen. Zum Thema Teppich im Zimmer merkt Marcel an, dass das Houskeeping damit natürlich gerade im Winter viel Arbeit haben wird.
Kathi und Steffen fallen die Matratzenbezüge und die aufgeklappten Vorhänge positiv auf. Allerdings fragen sich die beiden, ob die Duschnische vielleicht doch eine Tür vertragen könnte. Außerdem befürchten sie, dass das Badezimmerfenster einen freien Blick auf all ihre Vorzüge ermöglicht, denn leider gibt es keine Möglichkeit die freie Sicht von außen auszusperren. Ansonsten gefällt ihnen das Zimmer sehr gut. "Es ist toll, es ist schön, es ist ordentlich", findet Kathi. Steffen gibt ihr Recht, das Viersterne-Niveau ist erfüllt.
Nach diesem ersten Eindruck erwartet die Gasthoteliers eine spannungsgeladene Freizeitaktivität, die, wie sollte es anders auch sein an der Mosel, etwas mit dem Thema Wein zu tun hat. Danach genießen die Herrschaften ihr gemeinsames Abendessen, bei dem vor allem Koch Markus ganz genau hinschauen wird.