Mein himmlisches Hotel: Die Entscheidung

Das sportliche Märchenschloss

Die letzte Station im NRW-Derby von „Mein himmlisches Hotel“ ist ein waschechtes Märchenschloss. In Velen im schönen Münsterland befindet sich Willys „SportSchloss Velen“. Mit über 100 Zimmern und ebenso vielen Mitarbeitern leitet der vierte Gastgeber das mit Abstand größte Haus der Woche.

Finale

„Ja, was ich den ganzen Tag mache, das fragen sich viele Leute.“, lacht Willy. „So ein Hoteldirektor stolziert den ganzen Tag nur so durchs Haus. Aber das ist auch notwendig, um die Sichtweise des Gastes einzunehmen!“, fährt er fort. Der Schlossherr hat also immer ein Auge auf seine Pappenheimer – was nicht immer einfach für sie ist, gesteht er: „Ich glaube, als Chef habe ich zwei Gesichter. Ich habe bis zu einem bestimmten Punkt eine sehr gutmütige Seele. Und wenn das nicht mehr geht, dann muss man natürlich auch mal Dinge aussprechen, die schmerzen!“.

Im XXL Märchenschloss gibt’s aber eben auch eine Menge Highlights, die ordentlich in Schuss gehalten werden müssen. Neben den schicken Zimmern und der riesigen Schlossanlage samt Burggraben, setzt Willy seiner 4-Sterne-Kategorie mit der Sauna, dem Schwimmbad und natürlich ausreichend vielen Sportmöglichkeiten nochmal die Krone auf.

Willy: „Das ist für jeden Hotelier peinlich!“

Beim Abendessen bekommen die Hotelprofis wie immer die Chance, ihrem ersten Eindruck Luft zu machen. Und dabei prescht natürlich Willys ehemaliger Angestellter mit Anlauf voraus. „Auf der Bettanlage war doch das ein oder andere Haar zu finden. Es war fast ein Haarbüschel, da hätte man sich fast einen Pullover draus stricken können“, meint Christof. Gut, es könnte sein, dass er da ein klitzekleines bisschen übertreibt …Trotzdem trifft Willy die Kritik seines ehemaligen Azubis direkt ins Mark: „Da muss ich wohl nichts zu sagen, das ist für jeden Hotelier peinlich. Da hast du mich genau richtig getroffen!“. Wolfgang schmunzelt nur: „Christof, der kann das ja wunderbar mit der Kritik. Der kann ja so reinhauen, dass du bald umfällst bei der ganzen Sache!“ – da weiß einer, wovon er redet.

Auch die übrigen Kollegen schießen scharf gegen Willys „SportSchloss Velen“. Von verschmutzten Heizkörpern, über dreckige Minibars und haarige Sofas bis hin zu Flecken auf den Paradekissen – dem Gastgeber bleibt kein Vorwurf erspart. „Ich meine beobachtet zu haben, dass er so ein bisschen in sich zusammengesackt ist als die vielen Punkte aufs Trapez kamen!“, meint Christof. „Ich glaube, Willy war sich schon sehr, sehr sicher!“, vermutet er weiter. Na, ob da wohl Schadenfreude im Spiel ist? Willys ehemaliger Zögling kann es sich erlauben, denn immerhin steht er momentan auf dem ersten Platz.

Welcher Hotelier am Ende die Nase vorn hat, zeigt das Finale von „Mein himmlisches Hotel“ bei VOX.