Mein himmlisches Hotel: Die Hoteliers probieren sich als Falkner aus
Waldtraut ist besonders mutig: "Darf man die Dinger auch streicheln?"
"Mein himmlisches Hotel" residiert in der aktuellen Woche in Burgen und Schlössern. An Tag zwei der mittelalterlichen Woche laden Daniela und ihr Lebensgefährte Hans-Jürgen in ihre Gemächer im "Schloss Rettershof" ein.

Das "Schloss Rettershof" liegt im beschaulichen Kelkheim nahe der hessischen Metropole Frankfurt am Main. Geführt wird es seit 2012 von Daniela und Hans-Jürgen. Der gelernte Hotelbetriebswirt und die Quereinsteigerin führen ihr Haus mit dem Motto "nicht abgehoben, aber gut gehoben". Das wollen vier konkurrierende Hoteliers gerne überprüfen und checken für eine Nacht bei den Hessen ein.
Um ihre Gäste auch am Nachmittag "gut gehoben" zu unterhalten, haben sich Daniela und Hans-Jürgen auch etwas einfallen lassen. "Wir haben uns überlegt, was passt natürlich zu unserer Kulisse!? Klar wäre es naheliegend – hier unten gibt's ja das Pferdegestüt – dass man da was macht, aber das war uns zu simpel und zu einfach und da kam die Diskussion, mit einem Falkner was zu machen", erklärt Hans-Jürgen den Werdegang der Idee.
Gastgeberin Daniela gesteht: "Ich und Vögel: Das passt nicht!"
Der Falkner lädt die Hoteliers dazu ein, dass jeder mal ausprobieren darf, den Falken auf der eigenen Hand landen zu lassen. "Oh mein Gott!", zeigt sich Patrick ein wenig ängstlich und Waldtraut scherzt: "Wenn überhaupt, hab ich die nur gegessen, aber sonst hab ich damit noch nix zu tun gehabt." Und auch Michaela, die an Tag eins schon gestanden hat, vor Tieren Angst zu haben ist aufgeregt. "Ich hab Herzklopfen", sagt sie und gibt zu: "Das ist für mich eine Mutprobe."
Dann wird die ängstliche Michaela auch noch ausgerechnet als Erste aufgefordert, den Falkner-Handschuh überzuziehen und den Falken auf dem Arm Platz nehmen zu lassen. Doch die Aufgabe meistert sie ganz resolut. Waldtraut hat sich das Ganze interessiert beobachtet und meldet sich prompt freiwillig, um als Nächste an der Reihe zu sein. Sie geht sogar einen Schritt weiter: "Darf man die Dinger auch streicheln?" Klar darf man, also traut sich Waldtraut auch das. Diese Courage bleibt bei den Hoteliers nicht unbemerkt. "Waldi ist wie immer halt: Immer zack nach vorne preschen!" bestaunt Daniela Waldtrauts Mut und auch der Österreicher Patrick hat Respekt vor Waldtrauts Mut: "Die Waldtraut ist eine coole Frau!"
Auch die anderen Hoteliers dürfen Einer nach dem Anderen den Falken bei sich auf dem Arm landen lassen und alle scheinen daran ihre Freude zu finden. Lediglich Gastgeberin Daniela zeigt sich nicht so begeistert vom eigenen Unterhaltungsprogramm: "Ich und Vögel: Das passt nicht!" Doch mit Hilfe des Falkners schafft auch sie es, den großen Vogel auf ihrem Arm landen zu lassen.
Von dem Falken scheinen am Ende alle Hoteliers richtig begeistert. Einige probieren sich sogar an dessen Balzruf aus. Können sich da die Gastgeber Daniela und Hans-Jürgen auf ein paar Extra-Pünktchen freuen? Oder haben die Hoteliers nur gute Miene gemacht und waren von der gefiederten Unterhaltung am Ende doch nicht so angetan?