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Mein himmlisches Hotel: Ein Badezimmerhocker bereitet Ärger

Lutz lobt: "Fantastisch umgesetzt"

Der zweite Tag im Hotelwettstreit von "Mein himmlisches Hotel" findet im Spreewaldhof Romantik bei Liane und Rainer statt. Das Paar ist seit über 25 Jahren selbstständig. Zunächst haben die beiden 16 Jahre lang einen Baumarkt betrieben, bis Rainer seiner Liebsten folgenden Vorschlag machte: "Was hältst du davon, wenn ich unsere Baustoffhalle in eine Pension umbaue? Da hat sie mir erst den Vogel gezeigt." Allerdings ließ sich Gattin Liane doch überzeugen. Unterstützt werden die beiden von ihrer Tochter Sarah. Inzwischen hat sich die selbst gestaltete Pension zu einem Hotel mit Wellnessoase gemausert, das momentan von einer Drei-Sterne-Superior-Klassifikation geziert wird.

Die Gasthoteliers Uwe und Margarete, Dirk und Renate und Lutz und Antje erinnern sich teilweise noch an den früheren Baumarkt und sind gespannt auf das daraus entstandene Hotel. Allen fällt jedoch der Straßenlärm auf und Renate rätselt, ob sie nachts wohl lieber das Fenster geschlossen lässt. Zwar sind die Gegebenheiten nicht ganz so günstig, doch Antje findet, "daraus etwas zu machen, ist auch eine Kunst." Nach einem ersten Rundgang im Zimmer lobt Lutz, "die schlechte Lage musst du eben anders kompensieren und das haben sie fantastisch umgesetzt."

Dirk findet etwas ekeliges

Die ersten Gastgeber der Runde, Dirk und Renate finden in ihrer Unterkunft im Spreewaldhof leider Überreste von Tapetenkleister an den Fensterrahmen. Auch der Fuß der Stehlampe hat ein paar Flecken, die dem ehemaligen Radprofi direkt ins Auge stechen. "Das ist ein bisschen ekelig". Zusätzlich macht sich das Paar Gedanken zum Kühlschrank der Minibar, ob dieser vielleicht ein wenig zu laut sein könnte, weil er recht nah am Bett steht und nicht in einem abgeteilten Bereich des Zimmers.

Das Bad macht jeweils einen schön sauberen Eindruck allerdings finden es Margarete und Antje ärgerlich, dass die Toilettenbürsten in der Halterung klemmen bleiben. Auch mit den Badezimmerhockern können die Hotelierteams nicht viel anfangen. "Der passt irgendwie gar nicht hier rein" meint Margarete. Auch Dirk gefällt das gute Stück nicht, "sieht ganz schön mitgenommen aus", zumal der Hocker auch nicht perfekt gesäubert ist, "das ist tödlich für so ein Bad." Am Abend räumt Dirk ein, dass sie im Zimmer wirklich nach Fehlern gesucht hätten, doch insgesamt "ist kein Mangel zu finden."

Abgesehen von einigen paar Kritikpunkten gefällt der 'Spreewaldhof Romantik' allen Gästen insgesamt gut. Das Mutter-Sohn-Gespann ist der Meinung, dass die Zimmer wie in einer Großstadt austauschbar seien. "Mir gefällt es auch, aber, dass ich es liebe, ist es nicht. Für mich ist es aber ein sehr schöner Standard", gibt Margarete zu. Einzig der Namenszusatz "Romantik" stellt manch einen Gast vor ein Rätsel, da sie die romantische Atmosphäre im Haus vermissen.

Bleibt abzuwarten, wie die Freizeitaktion in der urigen Mühle, das Abendessen und auch das Frühstück bei den Gästen ankommen. Wie werden sich Liane, Rainer und Tochter Sarah mit ihrem Hotel 'Spreewaldhof Romantik' wohl schlagen?