Mein himmlisches Hotel: Ein Kinderhotel im Allgäu
Stefan und Matze staunen nicht schlecht über die Preise in Bad Hindelang
Die Woche unter dem Motto „Kinder und Familienhotels“ bei „Mein himmlisches Hotel“ neigt sich so langsam dem Ende zu. Am vierten Tag sind die Hoteliers zu Gast im schönen Allgäu – hier begrüßen der gelernte Restaurantfachmann Volker und seine Assistentin Nicole ihre Mitstreiter im riesigen Kinderhotel Oberjoch im vergleichsweise eher beschaulichen Bad Hindelang.

Auf 3000m² ist in ihrer Alpenresidenz alles dabei, was vor allem das Kinderherz begehrt: Von der hauseigenen Eislaufbahn, übers Gokart fahren bis hin zum eigenen Theater, „hier wird’s nie langweilig, auch wenn’s ´ne Woche regnet“, erklärt der Gastgeber stolz. Auch Nicole stimmt ihm zu „wenn ich als Kind hier Urlaub gemacht hätte, wäre ich ausgeflippt!“. Um das alles erleben zu können, muss man sich die Zimmer und Suiten allerdings auch einiges kosten lassen – zwischen 300€ und 900€ pro Nacht. Ob ihre Konkurrenten da auch ausflippen, zeigt der erste Eindruck vom Hotel.
Teuer, aber gut
Die beiden Ponyhofbesitzer Stefan und Matze ahnen schon bei ihrer Ankunft, dass das Kinderhotel Oberjoch eher was für „Gäste mit einem wahnsinnig großen Geldbeutel“ ist, aber Quereinsteiger Matze gesteht „Ja, die Umgebung ist schon geil“. Auch die Zimmer schinden ganz schön Eindruck bei den Jungs vom Ponyhof – Stefan bringt nur ein völlig baffes „Hey hey hey“ heraus.
Mitstreiter Florian aus dem Fichtelgebirge scheint Volkers und Nicoles Kritik noch in den Knochen zu stecken, deswegen sucht und findet er dann nach dem Einchecken doch etwas, worüber er meckern kann: „Die Wege sind weit. Mit kleineren Kindern find ich das eher einen Nachteil, wenn man in einem sehr, sehr großen Haus untergebracht ist.“.
Oberkritiker Johannes aus Kempten ist der letzte im Bunde, der am Kinderhotel Oberjoch eintrifft. Er sieht in der Größe des Hotels auch die ein oder andere Schwierigkeit: "eine Größe wie in dem Haus hier, da ist die Persönlichkeit natürlich nicht ganz so gegeben wie im Krug, aber wenn man gute Mitarbeiter hat, kann man das wett machen“ und prompt trifft er auf das sympathische gelbe Hotelmaskottchen, an das er gleich sein Herz verliert. Die spontane Verliebtheit kann den Kemptener allerdings nicht über den doch enormen Preis seiner Suite hinwegtrösten „398 Euro ist natürlich n stolzer Preis für eine Familie, wenn man da jetzt ein, zwei Wochen bleibt, nimmt das schon gewisse Ausmaße an“.
Für wie angemessen die Konkurrenten die Preise nach ihrem Aufenthalt halten und ob die ausgefallenen Erlebnismöglichkeiten für Kinder dabei vielleicht noch etwas rausholen können, wird sich in der finalen Bewertung bei „Mein himmlisches Hotel“ zeigen.