Mein himmlisches Hotel: In diesen Badezimmer vermissen die Hoteliers die "Endkontrolle"

Franziska ist schockiert: "Das ist doch eklig. Das ist alles voller Haare. Das ist doch richtig versifft"

"Mein himmlisches Hotel" wird diese Woche in Mitteldeutschland gesucht. An Tag zwei geht die "Denkmalschmiede Höfgen" in dem 200 Seelen-Dorf Kladizsch an den Start. Nur 55 Gehminuten von Grimma entfernt lädt die Schmiede von Kurt Uwe Andrich und seiner Lebensgefährtin Kristina Bahr zum Übernachten mitten im Naturpark Muldenland ein.

Unbenannt

Kurt Uwe Andrich hat die alte Schmiede bereits 1975 für sich entdeckt und sich sofort in den Hof verliebt. Dessen Architektur ist zwar durch das 17. Und 18. Jahrhundert geprägt, es fanden sich allerdings auch Spuren, die in das 12. Jahrhundert datiert wurden. Auf dem Hof wollen es Kurt und Kristina ihren Gästen ermöglichen, einen erholsamen Urlaub harmonisch gepaart mit (kreativer) Arbeit zu verbringen.

Entsprechend dieser Philosophie sind auch die Zimmer eingerichtet, die nun von der Konkurrenz genau unter die Lupe genommen werden. "Da steht wirklich ein Computer", staunen Anna und Tochter Julia beim Anblick des Rechners auf dem Schreibtisch. "Das ist der Hammer", freut sich Julia. Franziska und Mutter Irina, die sogar zwei PCs in ihrem Zimmer haben, sehen das kritischer. "Und dann fährst du heute mit deinem Mann in den Urlaub und dann sitzt einer da am Computer und einer sitzt da am Computer", mutmaßt Kristina. Silvio hingegen erkennt schnell auch den praktischen Nutzen des Arbeitsgeräts: "Das wird sicher auch ein Fernseher sein" und damit soll er Recht behalten.

Silvio sieht es verständnisvoll: "Das sind die Stellen, die man halt übersieht"

Nach einer Zwischenstation beim Bettencheck, werden die Badezimmer inspiziert. "Oh, das ist ja toll: Eine Badewanne", freut sich Anna. Doch ihr fällt auch direkt ein Manko auf: "Oh, wo stell ich denn meine Kosmetik hin?" Dieses Bedürfnis ist bei der Gestaltung des Badezimmers wohl nicht berücksichtigt worden. Apropos Bedürfnisse: Ein Blick von Tochter Julia auf die Klo-Bürste verrät den Besuch früherer Gäste. "Oh Gott, wollen wir dann in die Toilette schauen?", fragt Julia unsicher bei ihrer Mutter nach. Doch natürlich wird auch diese inspiziert und leider finden sich auch hier bereits gelbliche Nutzungsspuren. Julia ist urteilt da knallhart: "Also wenn sie so aussieht, muss sie ausgetauscht werden!"

Auch Silvio und Viola machen den Bad-Check und der gelernte Koch prüft dabei, wie wohl gerne mal, die Heizungsstäbe – und findet dabei einen guten Finger voll Staub. "Das sind die Stellen, die man halt übersieht", erklärt er seinen Fund.

Irina und Tochter Franziska finden ebenfalls eine Stelle, die scheinbar beim letzten Putzen übersehen wurde: Der Abfluss ihrer Badewanne. "Das ist doch eklig. Das ist alles voller Haare. Das ist doch richtig versifft", kann es Franziska kaum fassen und auch Irina findet: "Das ist sehr traurig."

Ähnlich ergeht es Anna und Julia, die sich nun die Dusche genauer anschauen. "Und auch unten auf dem Abfluss sind ganz viele Wasserflecken. Das sieht ein bisschen so aus, als wäre es nach dem letzten Duschen gar nicht geputzt worden", vermutet Julia und stellt hinterher fest: "Es fehlt so ein bisschen ein Auge drüber, der das auch mal endkontrolliert. Ich glaube, diese Endkontrolle hat schon sehr lange nicht mehr stattgefunden."

Haben Uwe und Kristina jetzt noch eine Chance auf den Sieg, nachdem dir Konkurrenz in allen drei Badezimmern Unsauberkeiten gefunden hat?