Mein himmlisches Hotel: Keine 4-Sterne-Lage beim "Donau Hotel"
Veras und Edis "Donau Hotel" hat gutes Essen, aber wenig Ambiente
Am vierten Tag von "Mein himmlisches Hotel" geht es in den gastronomischen Endspurt: Die letzten Kandidaten Vera und Edi haben ihr "Donau Hotel" 1997 gebaut und legten dabei offenbar größten Wert auf "verkehrsgünstige Lage" - das Hotel liegt direkt an einer Auffahrt der A3, zwischen Tankstellen, Waschanlage und Einkaufzentrum. Zumindest von Fernfahrern und durchreisenden Familien kann es somit kaum verfehlt werden. Aber was werden die luxusverwöhnten Gast-Hoteliers dazu sagen?

"Mann, Mann, Mann, wie geil ist das denn - das ist ja die absolute Traumlage", freut sich Josef ironisch und sieht die Lage seines eigenen Hotels zwischen Burgerbratereien noch locker getoppt.
"Die warten nicht auf luxuriöse Gäste", das sieht Ivana auf den ersten Blick. Nun, das "Donau Hotel" hat ja auch keinen einzigen Stern - aber die Preise sind dennoch nicht ohne: "Der Preis ist hundertprozentig zu hoch", bemerkt Ivana. Schließlich kosten ihre Vier-Sterne-Zimmer fast genau so viel.
"Knödel-Edis" Liebe gilt dem Kochen
Vera machte ursprünglich eine Lehre als LKW-Fahrerin - Edi strebte von Anfang an eine Karriere im Hotelfach-Bereich an. Seine Leidenschaft gilt aber dem Kochen: "Ich habe Küchenmeister gelernt" und seine Knödel sind seine Spezialität. Vera wollte "eigentlich nur einen Mann zum Heiraten" - und hat ein Hotel bekommen. Mit sechzehn Zimmern und sieben Mitarbeitern. Und einer Autobahn-Auffahrt.
Die Gast-Hoteliers betreten die Zimmer eher mit gemischten Gefühlen - der Autobahn-Motel-Charakter lässt sich nicht so recht ignorieren. Und in der Nacht sollte man die Fenster auch tunlichst geschlossen halten - es sei denn, man ist schwerhörig. Ob Vera und Edi mit ihrem Donau Hotel eine Chance auf die himmlische Hotel-Krone haben?