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Mein himmlisches Hotel: Kleinigkeiten trüben die Begeisterung

Dirk entdeckt staubige Altlasten

Antje und Lutz sind die letzten Gastgeber im Hotelwettkampf von "Mein himmlisches Hotel im Spreewald". Antje ist die Geschäftsführerin des Viersternehotels "Spree Balance" und hat die Hosen an.

Nach anfänglicher Beunruhigung wegen des bevorstehenden Besuchs bei einem vermeintlich starken Konkurrenten geben die Hoteltester ihr Bestes beim Zimmer-Check im schicken Wellnesshotel Spree Balance. Die klassischen Staubfallen wie Sessel werden genauestens abgeklopft – ohne Ergebnis. Lutz und Antje sind sich bewusst, dass ihre Gäste sehr anspruchsvoll sind, "wir sind aber guter Dinge, dass wir den Ansprüchen von Dirk und Renate auch gerecht werden." Beim Betreten der Zimmer ist der ehemalige Radprofi zunächst vollauf begeistert, doch dann wird er doch noch fündig: Auf dem Schrank ist Staub. Hurra! Ansonsten gibt es in Sachen Sauberkeit allerdings nichts weiter zu bemängeln. Für die Konzepttreue, gerade bei der Badkosmetik, gibt es ebenfalls ein dickes Lob: "Das ist auch deutlich über dem Standard", bemerkt Dirk. Das Fazit: "Top-Zimmer und ein Top-Konzept".

Die anfängliche Begeisterung verfliegt teilweise

Die Betreiber des anderen Wellnesshotels dieser Runde, Rainer und Liane, sind vom modernen Badezimmer zunächst begeistert. "Das hat schon einen Wow-Effekt, wenn man hier reinkommt." Doch nach näherer Betrachtung trifft die Raumstruktur des Zimmers mit dem offenen Bad nicht mehr den Geschmack des Paares. "Man muss sich richtig verkneifen da ein richtiges Geschäft zu machen", sagt Rainer nach dem Akustik-Test mit dem offenen Bad. Zusätzlich vermisst Rainer selbstschließende Zimmertüren, schließlich war es in seinem Haus eine Auflage für den Brandschutz, diese Frage möchte er nicht ungeklärt lassen. Mit Recht, auch Antje und Lutz müssen in diesem Punkt nachhaken.

Vor allem das handgemachte Betthupferl hat es Margarete angetan. "Das finde ich am schönsten von allem". Schwierigkeiten hat sie aber dann mit den Dachfenstern, denn diese kann sie ohne Aufstiegshilfe kaum schließen. Des Weiteren fühlt sich Uwes Mama in ihrer Privatsphäre gestört, weil es keinen Sichtschutz für die Fenster gibt. Ansonsten "ist es extrem sauber", freut sich Uwe. Allerdings vermisst er das eine spezielle Merkmal, dass das Haus zu etwas Besonderem macht.

Insgesamt erfüllen Antje und Lutz in ihrem Haus den vorgegebenen Standard und bekommen Kritik nur zu einzelnen Kleinigkeiten zu hören. Werden Staub und Raumaufteilung zu deutlichen Abzügen in der Bewertung führen oder überwiegt die Begeisterung bei den Gästen? Mit Freizeitgestaltung, Service und Frühstück können die letzten Gastgeber der Runde im Spreewald natürlich noch weitere Punkte ergattern. Vor allem an das Frühstück stellen die Gäste hohe Erwartungen, manch einem entfährt sogar ein ehrfürchtiges "Oh wei!"...