Mein himmlisches Hotel: Kosten die Bäder Christine und Eva am Ende den Sieg?
Es ist der vorletzte Tag des internationalen Wettstreits zwischen Deutschland und der Niederlande bei "Mein himmlisches Hotel". Als letzte Gastgeber der Runde werden Eva Kraak und ihre Mutter Christine Naumann-Kraak in ihrem "B&B Quartier Halle" besucht. Doch hier finden die Hoteliers mehr, als sie erhofft haben.
Das "B&B Quartier Halle" in Halle befindet sich in dem alten Gebäude einer ehemaligen Stellmacherei und Böttcherwerkstatt, das 1750 erbaut wurde. 2004 hat Eva Naumann-Kraak das Gebäude als Ruine gekauft und viel Geld und Zeit reingesteckt, um sich hier den Traum vom eigenen Hotel zu verwirklichen. Tochter Eva Kraak unterstützt ihre Mutter, indem sie für sie die Buchhaltung erledigt, aber ansonsten ist Mutter Christine die Chefin im Haus.
Tanja: "Das sieht doch auch nicht schön aus"
Eben jenes Haus wird nun von den anderen Hoteliers genauestens unter die Lupe genommen, insbesondere beim Zimmercheck. Nachdem sich die Konkurrenten die eigentlichen Zimmer angeschaut haben, begeben sie sich nun in ihre jeweiligen Badezimmer, um auch diese ihrem prüfenden Blick zu unterziehen. Gar nicht so genau hingucken müssen Volker und Carsten, die in einer oberen Ecke der Badezimmerwand einen großen Fleck entdecken. "Wenn das jetzt noch feucht ist oder schimmelig ist, das wär natürlich jetzt nicht so klasse", kritisiert Hotelier Carsten den Zustand des "Hygienebereichs". Auch in der Dusche sieht Carsten Renovierungsbedarf: "Man könnte mal ein bisschen die Fugen machen. Hier läuft das Wasser ja schon in die Fuge rein." Volker sieht etwas genauer hin und findet, der Duschkopf "müsste eigentlich echt mal ausgetauscht werden".
Auch Sebastian findet in seinem Badezimmer etwas zum "Austauschen und neu machen": den Toiletteneimer, der auch schon bessere Zeiten gesehen hat.
Hotelierin Tanja hingegen würde ihrerseits direkt die ganze Toilette in ihrem Bad austauschen. "Die ist zerbrochen und hier kann Wasser auslaufen. Das geht einfach nicht, weil das ist A: Nicht hygienisch ist und B: Auch nicht schön aussieht", bemängelt sie die Toilettenschüssel.
Bei all den festgestellten Mängeln sehen die deutschen Hoteliers die Chancen auf einen Heimsieg schwinden. "Wir sind hier nicht im Gewinnerzimmer", urteilt Volker und ist von Christine und Evas Zimmern "ein bisschen enttäuscht." Und auch der niederländische Vertreter Sebastian findet: "90 Euro für dieses Zimmer, so wie ich es gerade angeschaut habe, finde ich einen zu hohen Preis".
Steht es um die Siegeschancen des Mutter-Tochter-Gespanns aus Halle wirklich so schlecht? Möglicherweise können Christine und Eva beim Service und dem Frühstück noch wichtige Punkte wieder wettmachen.