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Mein himmlisches Hotel: Leider gibt es einen Riesenpatzer im "Hotel Villa Patriot"

Nur aufgewirbelter Staub oder echte Patzer?

Auch am zweiten Tag von "Mein himmlisches Hotel" befinden sich die Kandidaten im Hotelwettstreit wieder im schönen Tschechien, im bereits bekannten Kurort Marienbad. Die heutige Gastgeberin heißt Ivana, und sie führt das Vier-Sterne-Gourmet-Hotel "Villa Patriot". Die gelernte Hotelfachfrau ist bereits seit vielen Jahren in der Branche tätig und noch immer hat sie viel Spaß an ihrem Beruf. "Ich gebe alles dafür, dass wir die Besten sind", sagt die Hotelmanagerin, obwohl sie zugibt, dass sie schon ein wenig nervös ist, bevor ihre Konkurrenten anreisen, um das Haus unter die Lupe zu nehmen.

Mein himmlisches Hotel Tschechien vs. Oberpfalz
Gut gelaunt brechen die "Mein himmlisches Hotel"-Kandidaten zur Freizeitaktion von Ivana auf. Das spätere Abendessen ist dann nicht mehr so spaßig, vor allem für die Gastgeberin.

Beim Zimmer-Check stoßen Angelika und Josef zunächst auf unerwartete Staubkörnchen auf dem Schreibtisch und einen wackeligen Lampenschirm. Später auch noch auf dem Türrahmen, was der perfektionistischen Hotelfachfrau sogar ein "Halleluja" entlockt. Das hätten die beiden nicht erwartet, sie sind enttäuscht: "Das gibt's doch nicht! Überall Staub, das darf doch nicht wahr sein", sagt Angelika enttäuscht. Um so besser gefällt ihnen der große Balkon. Am Bett angelangt wird es allerdings dramatisch, ein Krabbeltierchen hat sich zwischen die Laken verirrt. "Das ist Scheiße!" ärgert sich Josef, allerdings ist er sich sicher, dass so etwas jedem Hotelier passieren könne, doch ihm "tut es für Ivana so leid".

Ein anderes Problem möchte Werner in seinem Zimmer lösen: Die Telefonschnur ist zu kurz, um im gemütlichen Sessel zu telefonieren. Doch es kommt noch dicker! "Wenn in einem Bett auf dem Stoff so ein Fleck ist, ist das schon ein Dämpfer. Ich denke mir, Ivana sollte dieses Teil nehmen und es vernichten", so Werner.

Edi und Vera entdecken in der Schublade des Nachtschränkchens einen "Motten-Schreck". Auf dieses Duftsäckchen kann Vera getrost verzichten. Auch sie machen ein paar Staub-Entdeckungen, die nicht so leicht zu finden sein sollten. Zudem sind sie der Meinung, dass der Minibar-Kühlschrank eingebaut sein sollte und nicht freistehend, da es dadurch das Ambiente des Zimmers stört. Zusätzlich ist er eine Gefahrenquelle, falls Familien mit Kindern zu Gast sind. Doch viel schlimmer finden die beiden ihre Entdeckung im Badezimmer: Im Badewannenabfluss sind nämlich Haare eines Vorgängers zu bewundern. "Das ist ekelhaft", findet Edi. "Das hat in keinem Haus was zu suchen", so die Meinung der beiden. Als sie Ivana am Abend von den Haaren erzählen, ist sie schockiert. "Das ist unglaublich, das kann ich nicht akzeptieren. Das tut weh", sagt die sichtlich enttäuschte Gastgeberin, zumal sie ihrem Team immer wieder predigt, dass solche Fehler nicht passieren dürfen. Zwar kontrolliere sie alles, "aber ich bin auch nur ein Mensch."

Gastgeberin Ivana ist schockiert

Beim Abendessen teilen die Hoteliers Ivana ihre Kritik mit. Während Werner versucht, seine Kritikpunkte zu dem seiner Meinung nach zu kurzen Telefonkabel und dem Matratzenschoner loszuwerden, widerlegen Angelika und Josef diese sofort und nehmen Gastgeberin Ivana in Schutz. Allerdings findet das Mutter-Sohn-Gespann Werners Kritik typisch, schließlich sei er auch kein Hotelier. Zunächst lobt Angelika die geschmackvolle Einrichtung, doch das Problem mit dem Staub sei nicht von der Hand zu weisen und schade. Zusätzlich schockiert der kleine Käfer, den das Mutter-Sohn-Gespann im Bett gefunden hatten Gastgeberin Ivana maßlos. "Das kann jedem von uns passieren, dass das Fenster offen ist und so ein Tierchen hineinfliegt", versucht Josef zu beschwichtigen.

Ivana lässt die Kritik beim Abendessen keine Ruhe. Noch am Abend geht sie zu ihren Gästen auf die Zimmer, sieht sich die Fehlerpunkte an und entschuldigt sich persönlich. Kann Ivana die Zimmer-Patzer durch ihre tolle Gastfreundschaft, Serviceleistung und den Zweirad-Freizeitspaß wettmachen? Sie jedenfalls hatte zuvor gedacht, dass sie große Chancen auf den Sieg habe, doch nun "sind es nur noch kleine Chancen."