Mein himmlisches Hotel: Lernen Sie Benjamin Diedrich kennen

Steckbrief von Benjamin Diedrich
Name
Benjamin Diedrich
Name des Hotels
Hotel Diedrich
Wie sind Sie Hotelier geworden?
Ich bin in einem Hotel aufgewachsen und obwohl ich immer die Wahl hatte, kam für mich nie ein anderer Beruf in Frage.Nach einschlägiger Aus- und Weiterbildung bin ich nun seit 2007 im Unternehmen, das wir nun als Familie führen.
Welche Aufgaben haben Sie im Hotel und was mögen Sie an Ihrem Beruf?
Ich bin das Chamäleon in unserem Haus und bin eigentlich überall zu finden. Zwischen Strategie-Sitzungen, Arbeitsrecht, Service und Rezeption nehme ich auch gerne mal den Schraubenzieher in die Hand, wenn die Technik streikt. Aber am liebsten arbeite ich natürlich dort, wo die Gäste sind.
An meinem Beruf mag ich besonders, dass wir ständig neue und interessante Menschen treffen. Besonders schön ist es, wenn wir direkt und unmittelbar Dank und Anerkennung erfahren.
Was ist das Besondere an Ihrem Hotel?
Wir sind ein Wellnesshotel mit gastronomischer Schlagseite, fest verwurzelt seit über 115 Jahren. Wir bieten die Möglichkeit, die Welt mal für einen Moment anzuhalten und auszusteigen. Doch das Wichtigste sind unsere unglaublich tollen Mitarbeiter mit ganz viel Herz!
Hat Ihr Hotel Auszeichnungen gewonnen?
Auszeichnungen im Sinne von Preisen hat unser Hotel nicht; wir sind aber Mitglied im Verband "Wellnesshotels & Resorts international". Jährlich wird unser Haus durch den TÜV auf Einhaltung der Qualitätsstandards geprüft.
Was ist Ihnen an einem Hotel besonders wichtig?
Die Mitarbeiter müssen sichtbare Freude an ihrem Job haben. Der Charakter eines Hotels kann gerne Ecken und Kanten haben - das ist mir lieber als ein glattgebügeltes und standardisiertes Image.
Was war Ihr schlimmstes Hotel-Erlebnis?
Ich bin oft und gerne bei Kollegen zu Gast, weil mich die Branche interessiert. Die Höchststrafe war : Schicke Hardware - alles teuer und hochwertig, aber vollkommen lustlose Mitarbeiter und eine grandios schlechte Küche.
Sind Sie ein angenehmer Gast?
Ob ich angenehm bin, kann ich nicht beurteilen. Dass ich großzügig über vieles hinwegsehen kann, weil ich die täglichen Probleme kenne, weiß ich aber.