Mein himmlisches Hotel: "Michael sieht sich als Hotelier" findet Susanne

Speedbootfahrt begeistert alle Hoteliers

Am vierten Tag von "Mein himmlisches Hotel" in der Rhein-Mosel-Region übernachten die Gasthoteliers beim jüngsten Hotelier der Runde im "Römerhof" in Bingen. Trotzdem möchte Michael keinen Welpenschutz von seinen Gästen bekommen – obwohl er sein Hotel bereits mit jungen 18 Jahren übernommen hat, denn inzwischen führt er es schon seit vier Jahren. Dort werden Haus, Zimmer, Service und Frühstück genau unter die Lupe genommen. Hat es ihnen bei Michael gefallen?

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Die Gasthoteliers sind sich einig: Das Stadthotel ist zwar vom Standard her einfach, aber die Lage dafür zentral. Der erste Eindruck des Hotels irritiert Haakon und Irene zunächst. Dieser Eindruck scheint auch im Zimmer nicht nachzulassen, die Kritik ist eindeutig. "Um es auf den Punkt zu bringen: Es gefällt uns nicht. Es ist kein klarer Stil erkennbar", kritisieren Haakon und Irene. An der Sauberkeit haben die Gasthoteliers im "Römerhof" jedoch nichts auszusetzen. Für die hohen Ansprüche von Haakon hingegen reicht das Gesamtpaket nicht aus: "Der Komfort ist schwach". "Mein himmlisches Hotel"-Kandidatin Katja findet hingegen: "Das ist in Ordnung für das, was bezahlt wird."

Nach einem ereignisreichen Tag sitzen die Gasthoteliers Susanne, Haakon und seine Lebensgefährtin Irene und das Ehepaar Katja und Stefan bei Michael zum Abendessen zusammen. Obwohl sein Hotel keine warme Küche anbietet, will er seinen Gästen etwas bieten und hat extra italienisches Essen anliefern lassen. Doch das ist nicht die einzige Überraschung: Der 22-Jährige singt für seine Gäste ein Ständchen.

Während Katja und Stefan ob des dargebotenen Schlagersongs noch leicht ungläubig drein schauen, erkennt Susanne: "Seine Musik hat absolut die gleiche Zielgruppe wie sein Hotel. Er lebt das, was er da singt." Alle Gasthoteliers sind begeistert über Michaels Mut. "Das muss man erst mal machen und bringen. Er hat live gesungen, eine Uraufführung mit Gestik und Mimik", sagt Katja. Und Michael gesteht, dass es ihm durchaus ernst ist mit seiner Karriere als Schlagersänger: "Ich habe mir vorgestellt, dass ich auch für meine Gäste singe. Denn das Singen ist ein zweiter Karriereweg, den ich mal einschlagen möchte und ich nehme das sehr ernst. Das ist für mich kein Spiel."

Abzüge bei der Bewirtung

Beim Service kann Michael punkten. Zwar ist das Freizeitangebot im Hotel selbst eingeschränkt, doch der Gesangsauftritt des Junghoteliers kam gut an und besonders von dem Ausflug auf dem Rhein mit dem Speedboot sind die Gasthoteliers begeistert. "Das war das beste Rahmenprogramm", finden Irene und Haakon. Abzüge hingegen gibt es bei der Bewirtung. "Michael als Gastgeber zu beurteilen, ist sehr schwer, denn Michael versteht sich nur als Hotelier", erklärt Susanne. Insgesamt habe das Abendessen nichts mit einem "Hoteliers Dinner" zu tun, findet Haakon, allerdings passe das lockere Essen zum Ambiente und zum Gastgeber.

Zum Abschluss fehlt nur noch das Frühstück und die Bezahlung für die abschließende Bewertung von Michaels Hotel "Römerhof". Wie viele Punkte der "Mein himmlisches Hotel"Kandidat letztendlich einfahren wird, erfährt der Junghotelier erst wie alle anderen im großen Finale.