Mein himmlisches Hotel: "Nordseehostel"

Julian: „Wir haben eigentlich alles verändert!“

Für den hohen Norden steigen in der „Second Chance“- Woche von „Mein himmlisches Hotel“ Heiner und Julian in den Ring. Mit ihrem „Nordseehostel“ im Herzen Ostfrieslands wollen die beiden es nochmal wissen – und diesmal richtig. Nachdem es in beim ersten Versuch nur schmerzhafte 6,2 Punkte inklusive Bezahlung gab, ist es jetzt bitter nötig, die Hotelier-Ehre aufzupolieren.

Nordseehostel Highlight

Zerschlagene Fensterscheiben, liebloses Innendesign und verdreckte Zimmer sind mittlerweile zum Glück Geschichte. Dafür hat Heiners Lebensgefährtin gesorgt: „Heiner hat dafür einfach keinen Blick. Der macht viel und kann auch viel, aber das Tüpfelchen auf dem ‚i‘ fehlte dann immer“. „Neuer Eingang, neue Rezeption, neuer Frühstücksraum … Im Endeffekt ist hier gar nichts mehr so wie es mal war“, stimmt Heiner seiner Liebsten zu.

Dass sich im Hostel einiges getan hat, fällt natürlich auch der Konkurrenz sofort auf. „Meine Güte, das sieht ja schon mal ganz anders aus“, stellt Magarethe grinsend fest als sie aus dem Auto steigt.

Falsches Konzept?

Nach dem Zimmercheck, der schon augenscheinlich besser gelaufen ist als in der ersten Runde, treffen sich die Hotelprofis zum gemeinsamen Abendessen im frisch renovierten Speisesaal. Da gibt’s jetzt ein total hippes super modernes neues Gadget: Ein Tablet zum Bestellen der Getränkewünsche. Das stößt auf Gegenwind. „Für mich persönlich wäre das nichts, weil es einfach zu unpersönlich ist“, meint Anne. Als dann auch noch die Getränkeliste aus Versehen gelöscht wird und somit die Bestellung im Ernstfall nicht angekommen wäre, fühlt sich Anne bestätigt. „Sowas passiert dir mit einem Kellner nicht“, nickt sie selbstbewusst.

Aber nicht nur die Innovation im Hostelrestaurant sorgt für gemischte Gefühle der Konkurrenz, sondern auch die Renovierung des Hauses. „Das Konzept verstehe ich jetzt noch nicht so richtig. Für ein Hostel ist es zu teuer und für ein Hotel ist es, vom Standard her, zu wenig exakt.“, erklärt Uwe. Auch der XXL-Whirlpool im Zimmer von Peggy und Jan hat die beiden zum Grübeln gebracht. „Das ist KEIN Hostel mehr“, urteilt Jan. Auf diese Diskussion wollen die Gastgeber sich allerdings nicht einlassen. „Das Prinzip Hostel ist einfach eine ganz persönliche Schiene. Es wird geduzt und im Hotel erwartest du das nicht. Wenn jetzt ein Gast reinkommt, der ein Hotel gebucht hat und den duze ich, der springt mir ins Gesicht!“, findet Heiner.

Die Hostel-Diskussion bietet ordentlich Zündstoff – die Stimmung scheint langsam zu kippen. Ob sich das auch in der Bewertung bemerkbar macht, zeigt die zweite Folge der neuen Woche von „Mein himmlisches Hotel“ bei VOX.