Mein himmlisches Hotel: Ulrike und Thomas müssen bei der Aussprache so einiges erklären

Hotelier Christoph: "Das Ungerechteste war die Gastgeberbewertung von Nadine und Nils"

Es ist Finaltag des Nord-Derbys bei "Mein himmlisches Hotel". Es entscheidet sich, ob Titel und Preisgeld nach Hamburg oder Bremen gehen. Zuvor jedoch haben sich die Hoteliers wie immer anschauen dürfen, wie sie von der Konkurrenz bewertet wurden und finden sich anschließend zu einer offenen Aussprache zusammen.

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Yves wendet sich während der Aussprache an Ulrike und Thomas vom Hostel "Zollhaus". Er wundert sich über die Bewertung, welche die Beiden in puncto 'Service' für das "Prizeotel" abgegeben haben: "Da hattet ihr dreimal gesagt: 'Das war top!' und dann waren es acht Punkte. Das ist sowas, wo ich sage: Was hätten wir machen müssen, dass wir zehn oder neun hätten bekommen können?"

Ulrike versucht diesen Punkteabzug zu erklären: "Da fehlte irgendwie noch so dieser Tick Herzlichkeit, dieses Herzblut, was vielleicht Inhaber haben." Das sieht Christoph vom "East" anders. "Ich würde dir da jetzt mal widersprechen", schaltet er sich ein und ergreift Partei: "Also wir haben zehn Punkte gegeben in dem Fall, weil wir genau das erlebt haben für uns: Sehr viel Wärme und sehr viel Herzblut und sehr viel Herzlichkeit und natürlich gepaart mit Professionalität."

Auch Nils hat eine Frage an Ulrike und speziell an Thomas: "Wir haben dir einen Kindheitstraum erfüllt, hast du noch gesagt mit dem Event. Einen Kindheitstraum zu erfüllen ist dann für mich zehn Punkte, also müssten wir für den Rest, den wir gemacht haben, einen Punkt bekommen haben." Denn am Ende wurden die beiden von der Bremer Konkurrenz mit fünf Punkten im Bereich Service ausgezeichnet. Thomas startet einen Erklärungsversuch: "So ein Gastgeber, der – wie Christoph als Musterbeispiel – um die Gäste rumschwirrt und alles für die Gäste tut und die Gäste immer im Auge hat, das ist eine richtige Gastgeberrolle und das seid ihr auch nicht."

"Also, das Ungerechteste fand ich eigentlich, war die Gastgeberbewertung von Nadine und Nils", findet Konkurrent Christoph im Nachhinein und sagt ganz ehrlich: "Ich wär sofort nach Hause gegangen." Und auch seine Teamkollegin Marlene gibt zu: "Also ich glaub, wenn wir in der Situation gewesen wären, dann wären wir auch enttäuscht gewesen. Also ich an Nils' und Nadines Stelle wär enttäuscht gewesen über diese Bewertung ihrer Persönlichkeit."

Ulrike und Thomas fühlen sich und ihr Konzept unverstanden

Doch Ulrike und Thomas sind nicht nur da, um sich selbst zu erklären, sondern fordern auch für die zu niedrige Bezahlung eine Erklärung von den Konkurrenten. Christoph, der 60,- Euro statt 69,- Euro gezahlt hat, bliebt ihr die Antwort nicht lange schuldig: "Also zum einen ist das Zimmer wirklich sehr, sehr klein, ich hatte kein Badezimmer und ein Waschbecken draußen und das Frühstück, das mussten wir ja auch noch obendrauf extra bezahlen." Das können Thomas und Ulrike so nicht akzeptieren und sind der Meinung, dass die anderen Hoteliers "es einfach nicht verstanden haben".

"Dass ihr jetzt schlau seid und dem Gast quasi zusätzlich zu dem Zimmerpreis noch Geld aus der Tasche zieht, was ich ja gut finde rein wirtschaftlich gesehen, aber da ist ja unser Bewertungskriterium ein ganz anderes."

Diese Aussage findet Thomas "unsachlich", denn er "findet, wir bieten unseren Gästen ein Portfolio an, wo sie zugreifen können und wer es möchte, der kann es tun und sein Geld dann mit Freude ausgeben und wer's nicht macht, der behält es halt."