"Mein himmlisches Hotel": "Wow" als erster Eindruck im Schlangenkönig
Die Mängel-Suche im Spreewald beginnt
Der dieswöchige Hotelwettkampf von "Mein himmlisches Hotel" findet im Spreewald statt. Dort treten vier Hotelier-Teams, allesamt Quereinsteiger, gegeneinander an und checken, was die anderen so drauf haben. Für das Hotel mit der besten Gesamtbewertung gibt es dann am Finaltag auch noch ein sattes Preisgeld. Den Anfang machen Renate Lenigh und Dirk Meier mit ihrer Pension "Zum Schlangenkönig". "Als Erster getestet zu werden, hat immer Vor- und Nachteile. Ich glaube, dass man in der Punktvergabe vielleicht ein bisschen vorsichtig sein wird, weil man ja nicht weiß, was noch kommt", sagt Gastgeber Dirk.
Die Gasthoteliers reisen entweder selbst mit dem Auto an oder werden von der hauseigenen Gondola über die Spree zur Pension des ehemaligen Profi-Radsportlers Dirk und seiner Lebensgefährtin gefahren. Nach der Begrüßung und einem ersten Eindruck machen sich die Mitstreiter nach Bezug ihrer Unterkünfte gewissenhaft an die Prüfung.
Uwe und seine Mutter Margareta sind in einer Suite untergebracht. Nach einem positiven ersten Eindruck der Suite zeigen sich die ersten Mängel. Uwe findet, dass die staubige Couch nicht gerade einladend ist, "das könne man mal absaugen, vielleicht oder ordentlich entstauben". Das müsse man, wenn nötig, eben täglich machen. Auch ein paar gerissene Nähte in den Polstern fallen Uwe direkt ins Auge. "Das fällt wahrscheinlich dem Zimmermädchen auch nicht jedes Mal auf", mutmaßt Uwe. Insgesamt gefällt dem Mutter-Sohn-Gespann das Zimmer gut, "sauber, ordentlich, kein Härchen, nichts zu finden. Keine Kalkflecken, so stellt man sich das vor", urteilt Uwe.
Uwe. "So stellt man sich das vor"
Der erste Eindruck von Liane und Rainer ist: "Wow! Das ist wirklich ein tolles Objekt." Mal abwarten, ob den beiden das Haus auch von innen so gut gefällt. Zumindest finden sie nach Bezug ihrer Suite nicht unbedingt, dass ihre Unterkunft den klassischen Hotelcharakter hat. Was die Betreiber des Spreewaldhof Romantik damit wohl meinen? In ihrer Suite werden die beiden dann direkt vor ihr erstes Problem gestellt, denn die Bedienung des Fernsehers ist ein scheinbar unlösbares Rätsel. Nach Inspizierung der raffinierten Badezimmerarmaturen fällt ihnen auf, dass es nicht gerade optimal ist, dass das Bad ein Durchgangszimmer ist. Weiterhin finden die 52-Jährigen, dass ein wenig zu viel Hightech im Zimmer verbaut ist. Negativ zu Buche schlagen die teils schwarzen Kalkflecken in der aufwendigen Dusche. "Das dürfte in einer Suite nicht sein." Dass der Bewohner der Suite dazu aufgefordert wird, die Dusche abzuziehen findet Antje unangebracht.
Die Gäste Antje und Lutz kennen die Inhaber des Schlangenkönigs bereits und haben sogar eine Zeit lang mit Dirk und Antje zusammengearbeitet. Wird die Bekanntschaft zum Vorteil oder schauen Antje und Rainer vom Kur und Wellness Haus Spree Balance jetzt besonders genau hin? Antje stellt direkt klar, "wir werden hier genauso kritisch, wie in jedem anderen Haus gucken." Als Erstes verteilt die 45-Jährige Lob: "Mit der Sauberkeit sind wir sehr zufrieden" und "das nenne ich doch mal ein blütenweißes Unterbett". Allerdings können die beiden keine Verdunklung für die Fenster finden. Das Hochbett im Zimmer bereitet vor allem Antje Sorgen, denn sie findet die Konstruktion gerade für Kinder nicht unbedingt geeignet.
Was die Gäste im Nachmittagsprogramm wohl erwartet, vielleicht eine Kahnfahrt auf der Spree? Neben den Unterkünften und dem Freizeitprogramm bewerten die Gast-Hoteliers Abendessen und Frühstück, wobei in der Pension nur Letzteres im Standardprogramm angeboten wird.