Mein Kind, dein Kind: Für Mutter Regina ist ein Klaps keine Gewalt
Bei "Mein Kind dein Kind – Wie erziehst du denn?" prallen zwei völlig unterschiedliche Mütter aufeinander. Während die 26-jährige Natalie ihre fünfjährige Tochter Paulina auf Augenhöhe erzieht, legt die 27-jährige Regina bei ihrem gleichaltrigen Sohn viel Wert auf Zucht und Ordnung.

"Gewalt fängt da an, wo Eltern hilflos sind!", gibt Natalie sich schockiert über Reginas Bemerkung, ein kleiner Klaps sei für sie keine Gewalt. Den bekommen Reginas Sohn Nico und seine Geschwister nämlich ab und zu, wenn sie nicht nach Mamas Pfeife tanzen. "Man braucht klare Strukturen", findet die strenge Mama. Natalie ist entsetzt: "Da gibt's keine Entschuldigung der Welt für, die das irgendwie rechtfertigen könnte".
Die alleinerziehende Natalie orientiert sich bei ihrer ebenfalls fünfjährigen Tochter Paulina an dem Grundsatz "Attachment Parenting", was so viel wie Gleichberechtigung in der Erziehung bedeutet. "Ich fühle mich halt nicht wie so ein Diktator, der seinem Kind vorschreibt, was es zu tun und zu lassen hat", erklärt sie ihre Erziehungsmethode. Für Regina wäre das absolut undenkbar. Ihrer Meinung nach sind Grenzen, Regeln und auch Strafen die nötigen Eckpfeiler einer vernünftigen Erziehung. Und: Nur sie hat das Sagen. So kann Regina zum Beispiel nicht nachvollziehen, warum Natalies Tochter Paulina ihren Tagesablauf selbst bestimmen darf. Für Natalie ist das hingegen nichts Ungewöhnliches, denn sie lebt mit ihrer Tochter in einer Demokratie, in der die kleine Paulina mitentscheiden darf. Ihre Einstellung ist: "Gehorsamkeit brauchte man zu Kriegszeiten."
Ob die unterschiedlichen Mütter am Ende noch auf einen grünen Zweig kommen und sich auf einen Kompromiss einigen können, zeigt "Mein Kind, dein Kind – Wie erziehst du denn?" bei VOX.