Mein Kind, dein Kind: Jenny steht materiellen Belohnungen kritisch gegenüber

Ein Kind freut sich auch über eine zärtliche Geste

Die 23-jährige Jenny setzt bei ihrem sechsjährigen Sohn Emilian auf eine konsequente Erziehung mit Regeln und Grenzen. Sie trifft beim Erziehungsvergleich auf die 29-jährige Maritta, die ihre gleichaltrige Tochter Lena mit Geld und Geschenken belohnt, wenn sie im Haushalt hilft.

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Bei "Mein Kind, dein Kind – Wie erziehst du denn?" trifft die junge Mutter Jenny auf die großzügige Maritta. Während für Jenny Geld und Geschenke als Belohnung viel zu materiell sind, belohnt Maritta ihre Tochter sehr gerne mit kleinen Präsenten. Jenny dagegen ist der Meinung, dass sich ein Kind auch über ein Lob oder eine zärtliche Geste freut. Ihr sechsjähriger Sohn Emilian geht den ganzen Tag in den Kindergarten, obwohl Jenny nicht arbeitet. Das wiederum kann Maritta nicht nachvollziehen. Sie möchte so viel Zeit wie möglich mit ihrer Tochter Leni verbringen.

Maritta findet es auch nicht gut, wenn Eltern ihre Kinder vor dem Fernseher oder Computer "parken", anstatt sich mit ihnen zu beschäftigen. "Medienkonsum wird in der Gesellschaft etwas überbewertet. Vor allem in dem Alter", erklärt Maritta. Während ihre Tochter lediglich das "Sandmännchen" schauen darf, können Jennys Kinder auch andere Sendungen sehen oder mit dem Tablet spielen. "Man merkt, dass Maritta voll diese typische Spießermama ist", meint Jenny. Geraten die beiden Mütter am Ende des Erziehungsvergleichs aneinander, oder gibt es trotz der Differenzen ein harmonisches Ende?