Mein Kind, dein Kind: Mama Susanne hält nichts von Walters strengen Regeln

"Und wie man sieht, funktioniert es ja auch nicht"

Der 43-jährige Papa Walter trifft bei "Mein Kind, dein Kind – Wie erziehst du denn?" auf die 40-jährige Susanne. Die beiden wollen sich einen Tag lang bei der Erziehung ihrer gleichaltrigen Kinder über die Schulter schauen. Während Walter möchte, dass sein neunjähriger Sohn Ramon ihn als Autoritätsperson sieht, ist es Susanne zu anstrengend Regeln vorzuleben und selbst einzuhalten.

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Für Walter ist es wichtig, seinen Kindern gegenüber als konsequente und strenge Autorität zu handeln. Er erzieht mit klaren Regeln und Fehlverhalten wird umgehend bestraft. Auch bei Tisch gibt es strenge Vorgaben vom Vater. "Du isst auf. Du stehst nicht auf, bevor dein Kuchen aufgegessen ist. Das schwör ich dir", droht Walter seinem Sohn. Susanne ist von seinem Stil nicht überzeugt: "Ich würde niemals meine Kinder bestrafen, denn wie man sieht, funktioniert es auch nicht wirklich."

Susanne ist es zu anstrengend, rigide Regeln vorzuleben und selbst einzuhalten. Stattdessen kultiviert sie zuhause gern eine entspannte Atmosphäre. Ihrem Sohn, dem ebenfalls neunjährigen Lennart, traut die 40-Jährige viel zu, gönnt ihm Freiraum und erzieht ihn zur Selbstständigkeit. Wichtig ist ihr, dass ihre Kinder Spaß haben an dem, was sie tun. Für Walter geht das gar nicht. Als Susannes Sohn sich während des Kochens einfach verzieht, hakt er nach: "Ist das normal, dass der Lennart jetzt während der Arbeitszeit einfach so weggeht? Denn seiner Meinung nach sind die Kinder alt genug und müssen jetzt schon an Richtlinien und Regeln gebracht werden.

Die regelfreie Mama Susanne trifft auf den kompromisslosen Papa Walter- wessen Erziehung ist besser?