Mein Kind, dein Kind: Mutter Aline legt keinen Wert auf artgerechte Tierhaltung
Massenviehzucht oder artgerechte Tierhaltung? Für die 39-jährige Elischeba gibt es dafür nur eine richtige Antwort: Ihr ist wichtig, dass die Tiere artgerecht gehalten werden. Ganz anders sieht das Mutter Aline. Ihr ist es ziemlich egal, wo das Fleisch herkommt – Hauptsache es ist günstig.

Mutter Elischeba achtet auf das Wohl ihrer Familie und auch auf das Wohl der Tiere, die ihnen als Nahrung dienen. Dafür bezahlt sie auch gerne ein paar Euro mehr. Bei "Mein Kind, dein Kind – Wie erziehst du denn?" lernt sie die 22-jährige Aline kennen, der das alles ziemlich egal ist. Aline ist geschockt ist, wieviel Geld Elischeba für vier Würstchen ausgibt. Sie gibt ganz ehrlich zu, dass es ihr egal ist, wo das Essen herkommt. Hauptsache es schmeckt und ist preisgünstig. Generell scheint sie in Sachen Verantwortung eher unbedarft zu sein, denn auch ihren Zigarettenkonsum hat sie während der Schwangerschaft nicht eingestellt, worüber Elischeba entsetzt ist: "Beim Thema Rauchen in der Schwangerschaft, da ging mir so richtig ein Stich durchs Herz:"
Elischeba setzt sehr auf eine lockere Erziehung ohne Regeln. Ihr dreijähriger Sohn Leon soll sich frei entfalten. Er darf auch in der Wohnung toben und von Regalen springen, wenn seine Mutter ihm dabei Hilfestellung gibt. Strafen gibt es kaum bis keine. Für Aline hat das nichts mit Erziehung zu tun. "Elischeba hat keinen Erziehungsstil", findet sie. Mutter Aline greift da schon öfter hart durch. Wenn ihr ebenfalls dreijähriger Sohn Miguel sein Spielzeug nicht aufräumen will, nimmt sie es ihm für einen Tag weg. Lockere Öko-Botschafterin trifft auf strengen Sparfuchs – welche Mutter schneidet beim Erziehungsvergleich besser ab?