Mercedes SLK vs. Porsche Boxster

Sportler im Vergleich

Wir testen zwei Sportwagen, die unterschiedlicher nicht sein können: den Mercedes SLK 350 und den Porsche Boxster S.

VT Mercedes SLK3

Mercedes hat den SLK komplett neu auf die Räder gestellt. Optische Parallelen zum SLS sind unverkennbar. Die finden sich auch im Innenraum, der durch perfekte Materialien und gute Sitzposition glänzt. Da im nächsten Jahr der Boxster im völlig neuen Glanz erscheint, wurde beim aktuellen Modell nur leichte Kosmetik betrieben. Klassisch: der mittig angebrachte Drehzahlmesser. Der belederte Armaturenträger verbreitet Wohlfühlatmosphäre.

Fahrleistungen und Fahreigenschaften

Auch beim Antriebskonzept unterscheiden sich die beiden Sportwagen: Konventionell sitzt der 306 PS starke Sechszylinder des Mercedes vorne unter der Motorhaube. Porsche hat den 310 PS starken Sechszylinder-Boxermotor in der Mitte des Fahrzeugs platziert. Beim Spurt von 0 auf 100 km/h hat der Mercedes mit 6,9 Sekunden das Nachsehen. Lediglich 4,9 Sekunden braucht der Porsche im eingeschalteten Sport-Plus-Modus. Auch beim Bremsen aus 100 km/h setzt der Boxster Maßstäbe: Er steht nach 33,4, der SLK nach 35,8 Metern. Äußerst präzise und zugleich sportlich dreht der Porsche auf dem Handlingparcours seine Runden. Die Automatik schaltet schnell und unterstreicht die Sportlichkeit.

Weniger sportlich geht es im SLK zu. Sein Revier sind die Landstraßen. Dort begeistert er vor allem mit seinem komfortablen Fahrwerk. Genügsam zeigen sich beide Kandidaten in puncto Verbrauch: 10,1 Liter auf 100 Kilometern sind bei diesen Fahrleistungen bemerkenswert.

Fazit: 56.978,- EUR verlangt Porsche für den Boxster S. Der Mercedes SLK 350 schlägt mit 52.300,- EUR zu Buche. Für welchen der beiden Zweisitzer Sie sich entscheiden, hängt von Ihren Ansprüchen an ein Auto ab: sportlich oder komfortabel, Porsche oder Mercedes?