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"mieten, kaufen, wohnen": Der Kunde will auf Nummer sicher gehen

Eine große Überraschung

"mieten, kaufen, wohnen"-Makler Marco von Reeken liebt seinen Beruf. Doch manchmal würde der Kölner auch gerne seine sieben Sachen packen und durch die Weltgeschichte reisen. Das hat Michael Winter schon hinter sich, denn der Tischler war drei Jahre lang auf Wanderschaft quer durch Europa. Nun will er in der Rheinmetropole sesshaft werden - er ist nämlich frisch verliebt und seine Angebetete lebt in Köln. Der Handwerker möchte sich ein Geschäft mit Möbelbau aufbauen. Doch erst benötigt er eine Bleibe und da kommt der Kölner Makler ins Spiel.

Marco von Reeken führt seinen Kunden in eine frisch sanierte Etagenwohnung. "Der Holzfußboden gefällt mir sehr gut", erkennt Michael Winter gleich. Und auch das modere Badezimmer beeindruckt den jungen Mann. "Das ist ja Luxus pur hier, hätte ich gar nicht erwartet", staunt der 30-Jährige. Die Besichtigung könnte nicht besser laufen. Denn auch das riesige Wohnzimmer trifft den Geschmack des Kunden.

Zum Schluss führt Marco von Reeken den Tischler in die Küche. Der Raum an sich ist zwar in Ordnung, aber es gibt trotzdem Kritik. "Ich steh ein bisschen mehr auf Wohnküchen", grübelt Michael Winter. Der 30-Jährige möchte deshalb noch keine Entscheidung treffen, sondern erst noch eine weitere Immobilie besichtigen. Der Makler hat natürlich eine zweite Wohnung parat.

Auf dem Holzweg

Kurze Zeit später befinden die beiden Männer sich auch schon in einer Kölner Maisonettewohnung. "Mal was ganz anderes", erkennt Michael Winter sofort. Dieses Objekt ist nämlich nicht ganz so modern wie das Erste. "Ist jetzt ein bisschen Kontrast zu vorhin", stellt der Tischler im Badezimmer fest. Aber er findet den Raum in Ordnung. Die Terrakotta-Fliesen im Wohnzimmer sind jedoch gar nicht der Fall des Kunden. "Da fand ich das mit dem Parkett schon besser", gesteht Michael Winter.

Aber Marco von Reeken hat noch ein Ass im Ärmel: Eine Galerie. Der enge Raum ist jedoch gar nicht nach dem Stil des Kunden. Michael Winter kommt zu einer Entscheidung. "Alles in allem fand ich die erste Wohnung ein bisschen besser ausgestattet", erklärt der Tischler. Er entscheidet sich für das erste Objekt. "Das freut mich!", strahlt Marco von Reeken zufrieden.