mieten kaufen wohnen: Verbaler Schlagabtausch zwischen Home-Stagerin und Makler
In Dortmund ist Makler Philipp Arend mit dem Verkauf einer 2-Zimmer-Wohnung beauftragt worden. Allerdings steht die Wohnung schon einige Monate leer und ist von den Vormietern ziemlich abgewohnt worden. Daher holt sich der Makler Sylvia Wannagat mit ins Boot. Die Innenarchitektin und Home-Stagerin soll der heruntergekommenen Wohnung zu neuem Glanz verhelfen. Doch während die Kreativität von Sylvia schon auf Hochtouren läuft, muss Philipp diese immer wieder zügeln, damit alles im Rahmen des Budgets bleibt. Und auch sonst sind der Makler und die Home-Stagerin nicht immer einer Meinung, was zu einem unterhaltsamen Schlagabtausch zwischen den beiden führt.

Im Schlafzimmer würde Sylvia Wannagat nur zu gerne den mit Farbe beschmierten Boden entfernen und durch einen charaktervollen Eichenboden ersetzen. "Alles, was Charakter hat, kostet immer Geld", hält der Makler entgegen. "Es ist teuer, einen guten Geschmack zu haben", pflichtet ihm die Home-Stagerin bei.
Bei den alten Türen hingegen kommt es zu einer Überraschung. Sylvia Wannagat stellt hier fest: "Die müsste man einfach ein bisschen aufarbeiten!" "Da bin ich ganz bei Ihnen! Da muss ich sagen, da geb ich Ihnen vollkommen Recht!", unterstützt der Makler dieses Verschönerungsvorhaben. Die Innenarchitektin ist geplättet: "Wirklich!?" Doch der Makler erklärt mit einem kleinen Augenzwinkern seine Taktik: "So ein bisschen Zuckerbrot und Peitsche!"
Sylvia Wannagat kann auch austeilen: " Ich seh schon, Sie sind zu nichts zu gebrauchen!"
Die Peitsche hat der Makler allerdings scheinbar vor der Besichtigung des Bads irgendwo liegen lassen, denn auch hier sind sich die beiden einig, dass das Bad einer kompletten Generalüberholung bedarf.
"Aus diesem ungeschliffenen Diamanten machen wir jetzt einen schönen Rubin", fasst Philipp Arend das Vorhaben nochmals zusammen. Damit dieses nicht allzu teuer wird, hat Home-Stagerin Sylvia Wannagat einen Vorschlag für den Makler, als es um die schmutzigen Fenster der Wohnung geht: "Sie wollen ja immer sparen, da können Sie ja mal selbst Hand anlegen!" Doch das wäre eher keine gute Idee, denn statt Kunststoffreiniger, würde Philipp Arend doch tatsächlich zu Domestos greifen, um die Fensterrahmen zu säubern. "Fenster putzen ist auch nicht meine Stärke", gesteht der sonst so selbstbewusste Makler dann doch und fügt hinzu: "Blöd wär, wenn ich es mache und Sie müssten es dann nochmals neu machen. Dann machen Sie es lieber gleich!" "Ich seh schon, Sie sind zu nichts zu gebrauchen! Aber das macht ja nichts", stellt die Innenarchitektin amüsiert fest.
Nachdem schließlich alle erforderlichen Arbeiten abgeklärt sind, geht es nun um das Wesentliche: Das Budget. Nach einer ersten Schätzung peilt Sylvia Wannagat einen Preis von insgesamt 16.000 Euro an. Es liegt nun an Philipp Arends, diesen mit den Eigentümern der Wohnung abzustimmen.