Mit dem zweiten Album zum Rockolymp

Das zweite Album ¡Dos!

Mit strammen Schritten zum Rockolymp: Nur zwei Monate nach ¡Uno! veröffentlichen Green Day mit ¡Dos! den zweiten Teil ihrer epischen Album-Trilogie ¡Uno!, ¡Dos!, ¡Tré!, auf der Billie Joe Armstrong, Mike Dirnt und Tré Cool ihrer schier unerschöpflichen Kreativität einmal mehr freien (Marathon-)Lauf lassen.

Green Day New Press Picture 4

Wo andere Bands Probleme haben, auch nur ein Album mit guten Songs zu füllen, liefern die kalifornischen Punkpop-Heroen gleich drei mit mitreißenden Hymnen und Hits gespickte Meisterwerke binnen weniger Monate ab. Wer kann, der kann.

Wer gedacht hatte, Green Day wären mit den genialen Rockopern „American Idiot“ (2004) und „21st Century Breakdown“ (2009), die beide mit dem Grammy für das beste Rockalbum ausgezeichnet wurden, auf ihrem Zenit angelangt und würden in künstlerische Krisen stürzen, wurde schon mit ¡Uno! eines Besseren belehrt: Als wäre es das Einfachste auf der Welt, zauberten Armstrong & Co. Mitte September 2012 eine prall gefüllte Hitwundertüte hervor, die von Fans wie Kritikern begeistert in Empfang genommen wurde und weltweit die Spitzenpositionen der Charts stürmte (Deutschland: #3, Österreich: #1, Schweiz: #4, US: #2, UK: #2). Dass das noch lange nicht das Ende der Fahnenstange war, zeigt nun der mittlere Teil der Trilogie, den die Band aufgrund seines Garagenrock-Flairs auch als ihr zweites Foxboro Hot Tubs-Album sieht – jenes Alter-Ego-Sideproject, mit dem sie 2008 das Album „Stop Drop and Roll!!!“ veröffentlichten. „Ein bisschen dreckiger“, soll ¡Dos! nun laut Billie Joe Armstrong sein, „als wäre man mitten in einer Party“.