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Patrice: Das neue Album "O N E" und die Single-Auskopplung "Walking Alone"

Patrice
Der Stil von Patrice ist geprägt von einer großen Breite an Einflüssen

"O N E", das neue Album von Patrice erscheint Ende August. Ein Album mit 13 Songs, das die Einzigartigkeit, die Zusammengehörigkeit, die Freiheit, die Spiritualität und die Sehnsucht feiert. Diese Zahl ist nicht zufällig gewählt.

Steht doch die Zahl 13 auch für Umbruch, Entwicklung und Bewegung, an deren Ende Neubeginn und Harmonie in Bewusstheit stehen. "O N E" ist ein Albumtitel und zugleich mehr.

"O N E" ist Sehnsucht, nach einer Gesellschaft und einem globalen Miteinander, geprägt von gegenseitigem Respekt. Nach Anstand und gegenseitiger Verantwortung füreinander. In einer Welt, in der immer öfter die falschen Kapitäne das Schiff befehligen und Unrecht an der Tagesordnung ist.

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"O N E" ist Gemeinschaft. Mit seiner Frau, der erfolgreichen Künstlerin Ayo, und dem gemeinsamen Sohn erwartet Patrice die Geburt des zweiten Kindes, dessen Geburtstermin ungefähr für den Zeitraum errechnet wurde, an dem auch "O N E" erscheint. "O N E" ist das Glück, Menschen zu begegnen, deren Herz im gleichen Rhythmus schlägt. Dem französischen Künstler und Filmemacher JR zum Beispiel, der weltweit zu den meistbeachtetsten zeitgenössischen Künstlern zählt. Für dessen Dokumentarfilm "Women are Heroes", der in diesem Jahr im offiziellen Wettbewerb in Cannes präsentiert wurde, schrieb Patrice den größten Teil der Filmmusik, darunter die Titelmusik und das Grand Final, das bei der Premiere viele Zuschauer zu Tränen rührte. Begegnungen, die nicht allein vom Zufall eingefädelt und bestimmt sein können

Erste Single-Auskopplung "Walking Alone"

Patrice: Das neue Album "O N E" und die Single-Auskopplung "Walking Alone"

Der Song "The Maker", der das Album eröffnet, ist ein Song mit der Qualität eines Titeltracks für das nächste James Bond Abenteuer, in dem Patrice viele Facetten seines Könnens zeigt und vor allem verbindet. Da ist die Gabe, die cineastische Komposition mit einem subtilen James Brown feel zu versehen. Die Fähigkeit, im poetischen, bildhaft suggestiven Text Gefühle offen zu legen, wie es nur wenige können.

Auf "Walking Alone", der ersten Single-Auskopplung aus dem Album, die am 20.08.2010 erscheint. Auch dieser Song zelebriert die Lust an der großen Komposition und an großen Gefühlen. Ein Song wie ein Traum. Und auch wenn die Geigen in diesem Lied viel versprechen - sie träumen diesen Traum für uns nicht zu Ende. Sie lassen uns zurück, im Stil und mit der sehnsuchtsvollen Größe einer "Unfinished Sympathy". Da ist das coole Lebensgefühl auf "Kingfish", das einen groß und unantastbar werden lässt. "New Day", das jeden Sonnenaufgang als neue Möglichkeit definiert, ganz egal in welcher Welt, in welcher Tragödie und vielleicht sogar über den Tod hinaus. Auf Zelebrationen der Liebe, Zärtlichkeit und Lebensfreude auch und gerade in widrigen Umständen in Songs wie "Nothing Better" oder "Ain't Got No (I Got Life)".

Patrice ist ein Künstler, der in seiner Art und Kunst einzigartig ist. Musikalisch und persönlich ein Individualist und Rebell. Einer, der sich nichts vorschreiben und schon gar nicht aufhalten lässt. Zum Beispiel von einem isländischen Vulkan, dessen Rauch vor einiger Zeit so viele Pläne durchkreuzte. Da gab es den gestrichenen Flug nach London zur Aufnahmesession im Studio. Und es gab Patrice, der sich kurzerhand ein Auto besorgte, einen Platz auf der Fähre über den Kanal erkämpfte, schlaflos zum vereinbarten Termin bei seinen Musikern im Studio ankam und mit ihnen aus dem Stand eine atemberaubende Performance aufzeichnete. Einer, der sich nicht einer schnellen kommerziellen Erfolg versprechenden Formel unterordnet.

Patrice ist ein Rebell. Das hat ihm in jüngeren Jahren zwischenzeitlich den Rausschmiss aus dem Elite Internat Schloss Salem beschert. Dem Stipendiaten, dessen Platz dort auf der Schulbank allein durch seine Leistungen und nicht durch die Brieftasche seiner Eltern legitimiert war. Der trotzdem dort letztendlich sein Abitur machte, obwohl er sich schon längst der Musik verschrieben hatte. Der mit 16 Jahren dem Hamburger Produzenten Matthias Arfmann begegnete und zwei Jahre später seine erste, viel bejubelte Debut-EP "Lions" veröffentlichte. Drei weitere Langspieler folgten, auf denen sich ein junger, außerordentlich intelligenter Mann ausprobierte und dabei immer wieder sein Genie aufblitzen ließ. Zunehmend auch als Produzent anderer Künstler - aktuell Selah Sue, für die er eine Zusammenarbeit mit Cee-Lo, dem Gnarls Barkley Sänger und Pussycat Dolls Songschreiber und Produzenten realisiert oder hierzulande Xavier Naidoo und Megaloh für deren inspirierte Rap Version von "Alles Kann Besser Werden".

Sein Stil ist geprägt von einer großen Breite an Einflüssen - Meistern des 20. Jahrhunderts wie Bob Marley, Fela Kuti, dem Soul in allen Spielarten genauso wie dessen viel älteren afrikanischen Wurzeln oder den Texten eines Bob Dylan - trägt dabei aber immer einer Verantwortung an die Gegenwart Rechnung. Den Sounds und Vibes der HipHop und Dancehall-Clubs sowie einer Verbundenheit mit der Straße, dem wahren Leben.

"O N E" ist Patrice...