Real Cool Runnings: "Matumbo"-Geburtstag für Oma Hirschbichler
Bei "Real Cool Runnings" soll der 83. Geburtstag von Oma Hirschbichler gefeiert werden. Das Team möchte sie zu diesem Anlass Kenianisch bekochen. Auch wenn Gastvater Hubert anfangs sehr skeptisch war, wird das Essen ein voller Erfolg. Und noch dazu genießt Oma Hirschbichler einen außergewöhnlichen Geburtstag.

„Team Kenia“ ist mit der Zubereitung des Geburtstagsessen beschäftigt. Gastvater Hubert, der dem Kochen beiwohnt, fällt es schwer, sich in der Küche zurück zu halten. „Schneidet das Fett weg. Esst das nicht. Oh, ihr esst ja alles…“, sind seine Kommentare. In seiner Metzgerkarriere hat er schon viele Fleischvariationen gesehen, doch die Zutaten der Kenianer verwundern ihn trotzdem.
„Rinderpansen verwendet heute eigentlich keiner mehr, normalerweise ist das Hundefutter“, so Hubert, „ich bin skeptisch.“ Doch die Kenianer kochen unbeirrt weiter. Unmengen an Fleisch, Gedärmen, Mehl und Gemüse werden zu einer ihrer Leibspeise „Matumbo“ zusammen gerührt. Dazu wird der Maisbrei „Ugali“ gereicht. Und Papa Hubert darf mal probieren und - es schmeckt.
Isaac hofft, dass das Essen allen Gästen schmecken wird. Oma Hirschbichler freut sich derweil auf den Abend. Und dann ist es soweit: die Feier kann beginnen. Sogar die zweite Tochter des Hauses, Gabi Hirschbichler, hat sich dazu gesellt. Sie selbst ist auch eine erfolgreiche Eisschnellläuferin.
Nagelprobe für Matumbo und Ugali
Es gibt keine Berührungsängste seitens der Bayern. Im Gegenteil: Es schmeckt allen sehr gut. „Oma likes Ugali“, stellen die kenianischen Gäste erleichtert fest. Das Essen ist ein voller Erfolg. „Wie oft esst ihr Ugali?“ will der Gastbruder von Amos und Leonard interessiert wissen. „Jeden Tag wird der Maisbrei gegessen. Ugali ist das Standardessen in Kenia. Es ist sehr gesund. Matumbo eher selten, es ist sehr teuer. Normalerweise essen wir das an Weihnachten.“
Dann hat das „Team Kenia“ noch einen besonderen Nachtisch für Oma Hirschbichler. Ein Geburtstagskuchen als Geschenk. Tanzend kommen sie zum Geburtstagskind und motivieren die 83-Jährige sogar zum Mittanzen. „Schön war es. Ich freue mich über die Burschen da“, resümiert die Oma. Und auch Hubert fasst das Ereignis zusammen: „Tanzen ist bei denen ein Brauch, das ist ein Ausdruck von Freude. Die tanzen immer. Und die Oma hat mit 83 Jahren mitgetanzt. Das war ein Traum.“