Shopping Queen: Guido Maria Kretschmer stellt Karos Shoppingroute in Frage
(K)ein Friseurbesuch wie jeder andere
"15 Minuten!", verlangt Karo, als sie und Schwester Jenny hektisch den Friseursalon stürmen. Eigentlich wie immer bei "Shopping Queen", könnte man meinen, doch die Darmstädter Donnerstagskandidatin hat noch über drei Stunden Zeit. Das liegt allerdings nicht daran, dass Karo ihr komplettes Outfit in Rekordzeit geshoppt hat. Der Friseur liegt nur einfach auf dem Weg in die Stadt. Ohne Outfit - und auch ohne konkreten Plan - in der Tasche, will Karo jetzt wenigstens schon mal diesen Punkt von ihrer imaginären "Shopping Queen"-To-do-Liste streichen. Ob diese Reihenfolge wohl die richtige Entscheidung ist?
Tränen oder Diva-Allüren: Wem ist Karo näher?
Haare, Make-up, Fingernägel, Fußnägel, falsche Wimpern und als i-Tüpfelchen gleich noch eine ganze Typveränderung – Karo stellt die drei Friseurinnen, die bereits um ihren Kopf herumwuseln, in Anbetracht ihrer großzügigen Zeitvorgabe vor eine Herausforderung. Aber gab es in der Geschichte von "Shopping Queen" jemals etwas, was all die Friseure und Stylisten nicht innerhalb kürzester Zeit geschafft hätten?
Während also Karos blonde Mähne um den Lockenstab gewickelt wird und ihre Fingernägel den inzwischen zweiten Anstrich bekommen – der erste gefiel Karo nämlich nicht – willigt Karo pinken Strähnen im Haar ein. Das noch in den Sternen stehende Outfit muss dann eben farblich darauf abgestimmt werden, entscheidet die 29-Jährige. Es folgt ein kurzer Blick auf die Uhr und ein Moment der Panik. "Okay, ich heule gleich", warnt Karo alle Anwesenden vor, als sie feststellt, dass bereits die Halbzeit naht und sie immer noch mit zig Klemmen im Haar und sowieso gänzlich unfertig auf dem Friseurstuhl sitzt.
Guido: "Das ist der falsche Weg"

Viel hilft vielleicht viel, scheint jetzt das Motto zu lauten. Inmitten jeder Menge fleißiger Hände, die nun tropfenförmige Glitzersteine auf Karos Wange und pinke Farbe in ihre Haare sprühen, zweifelt Guido Maria Kretschmer plötzlich etwas ganz anderes als die Zeit an. "Die hat nichts zum Anziehen", erinnert der Designer noch mal an die Tatsache, die bei all dem Stress fast schon wieder in Vergessenheit geraten wäre. "Die wird noch so viel anprobieren müssen, bis dahin ist das wieder ruiniert", befürchtet Guido nämlich.