"Sing meinen Song": Stars blicken auf Südafrika zurück

01 13
Unter der Sonne Südafrikas hat alles angefangen: Sarah Connor, Sandra Nasic, Sasha, Gregor Meyle, Andreas Gabalier und Roger Cicero sind der Einladung von Gastgeber Xavier Naidoo gefolgt und haben zusammen das VOX-Erfolgsformat "Sing meinen Song - Das Tauschkonzert" auf die Beine gestellt. Jetzt steht das große "Sing meinen Song - Weihnachtskonzert" in den Startlöchern, doch vorher wagen die Stars noch einmal einen kleinen Blick zurück, wo die Reise begann. © VOX/Stefan Menne

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Gastgeber Xavier Naidoo lässt Südafrika noch einmal Revue passieren und schildert, was sich seit "Sing meinen Song - Das Tauschkonzert" sowohl bei ihm, als auch in der Gruppe, verändert hat. Xavier Naidoo: "Wir können natürlich jetzt auf eine Zeit zurückblicken, die es uns erlaubt hat, uns in die Herzen der Deutschen, Österreicher und Schweizer mit dieser Show zu singen. Das haben wir tatsächlich geschafft. Wir wussten vorher auch nicht genau, ob es uns gelingt und wie es dann aussieht, aber darauf können wir zurückblicken. Das ist uns mit einem Deutschen Fernsehpreis versüßt worden und natürlich schweißt das unheimlich zusammen, gerade weil wir die ersten sind, die mitgemacht haben. Wir haben teilweise die Songs der anderen in unser eigenes Programm aufgenommen, das macht gute Laune, das verbindet miteinander. Wir haben alle ein ähnliches Leben, in dem wir versuchen, uns von der Musik zu ernähren. Und dabei haben wir auch teilweise mit den gleichen Problemen zu kämpfen. Da kann man sich also vorstellen, dass das nicht nur sehr homogen ist, wenn wir zusammentreffen, sondern dass es uns auch einiges gibt. Manchmal weiß der eine mehr von der Situation, die er sie schon durchlebt hat. Man darf anderen Künstlern wie Gregor über die Schulter schauen, wie er seine Schritte in den großen Erfolg tätigt. Das sind wirklich sehr viele Aspekte, die jetzt in unserer Truppe zum Tragen kommen, die uns keiner mehr nehmen kann."
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Das Projekt "Sing meinen Song - Das Tauschkonzert" war für Gastgeber Xavier Naidoo eine ganz besondere Ehre. Xavier Naidoo: "Wir durften die ersten sein, die sich auf die Festplatte unten drauf gebrannt haben. Das ist schon etwas tolles, sagen zu können, dass man die Expedition angefangen hat, Musik doch wieder ins deutsche Fernsehen zu bringen, um dann erfolgreich festzustellen, dass das wirklich geklappt hat. Man kann Musik ins Fernsehen bringen. Man muss nicht nur einen Refrain und eine Strophe singen, sondern man kann auch mal einen Song fertig singen – und vor allem die Genres mischen."
Dabei wusste niemand, wie das Format bei den Leuten ankommen würde.
Xavier Naidoo: "Keiner sagt natürlich im Vorfeld, dass das ein riesen Erfolg wird. Aber als ich die Erfolgsgeschichten des Formates im Ausland gehört habe, habe ich mich schon gefragt, warum das hier in Deutschland nicht auch durch die Decke gehen sollte."
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Bei Volks-Rock'n'Roller Andreas Gabalier hat sich Dank "Sing meinen Song" einiges geändert. Andreas Gabalier: "Meine Open-Air-Konzerte sind in diesem Jahr mit dem Ende von 'Sing meinen Song' losgegangen. Da hat die Sendung die letzten Wochen davor natürlich noch einmal für einen extra Schub gesorgt. Und auch die schönsten Open-Air-Locations, wie zum Beispiel die Waldbühne in Berlin, die ja am mit knapp 1.000 Kilometern Entfernung am weitesten weg von mir und von den Wurzeln des Volks-Rock’n‘Rolls und des Dialekts ist, war noch einmal voller als ohnehin schon. Insgesamt waren es knapp 300.000 Konzertbesucher, die mir da auf diesen zwölf Konzerten gefolgt sind. Die Facebook-Freunde haben sich mehr als verdoppelt. Da hat man sicher viele, viele Fans auch von den anderen Sängern dazugewonnen. Ich bin den unterschiedlichen Musikrichtungen gegenüber noch offener geworden. Man hat sich in Südafrika auch davon inspirieren lassen. Ich habe über dem Sommer in den vielen Auto-Beifahrersitz-Zeiten gelegentlich auch den einen oder anderen neuen Text für eine neue CD im nächsten Jahr geschrieben. Da habe ich mich auch noch einmal von der „Sing meinen Song“-CD inspirieren lassen. Jetzt wo man alle wiedersieht, merkt man, dass sich zwischen uns irgendwie nichts verändert hat - mit dem kleinen Unterschied, dass man nicht in Südafrika singt, sondern jetzt in Tirol. Das ist echt so ein bisschen wie alte Freunde wiederzusehen, egal wie viel Zeit dazwischen liegt."
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Andreas Gabalier hat während "Sing meinen Song - Das Tauschkonzert" nicht nur echte Freundschaften geschlossen, sondern noch mehr Fans dazu gewonnen.Andreas Gabalier: "Die Bedeutung von 'Sing meinen Song' ist gerade bei mir eine riesengroße, weil ich vor allem in Deutschland - glaube ich - eine eigene Fanbase gehabt habe, die über die drei Jahre gewachsen ist. Diese Fanbase ist natürlich speziell aus diesem Genre heraus entstanden, mit ein bisschen Mund-zu-Mund-Propaganda. Durch 'Sing meinen Song' und durch die Fans von Xavier und den anderen ist diese natürlich noch einmal enorm gewachsen."
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Sänger Sasha hat seine ganz eigenen Erfahrungen aus Südafrika mitgenommen.Sasha: "In Südafrika war es so, dass wir uns auf das Event gefreut haben, aufgeregt waren und nicht genau wussten, ob das alles so funktioniert untereinander. Jetzt wissen wir, dass das funktioniert. Und wir haben uns glaube ich einfach auf ein Wiedersehen und natürlich auch auf die Show gefreut. Dieses Weihnachtskonzert ist jetzt einfach ein kleines Dankeschön an die Fans und Zuschauer, die die CDs gekauft haben. Ich glaube, wir haben alle etwas aus Südafrika mitgenommen, jeder für sich etwas, was ihn auch in seiner Musik oder in seiner Kunst weiterhilft. Es hat einige sogar auf einen anderen Weg geführt. Ich glaube in allererster Linie war es diese Atmosphäre, die wir kreiert haben, ohne es zu wollen. Wir haben da nicht gesessen und gesagt, jetzt muss alles harmonisch sein, sondern es ist einfach passiert. Wir haben uns einfach darüber gefreut, dass die Zuschauer es so dankbar entgegengenommen haben, dass es kein Drama gab, keinen künstlich erzeugten Zoff oder irgendwas Gespieltes. Wir haben uns dahin gesetzt und haben schöne Abende verlebt und ich glaube, das hat man uns angemerkt. Leider sehen wir Sänger uns nicht so oft, aber wir laufen uns ja ab und zu mal einzeln über den Weg. Roger wohnt in Hamburg, der kam neulich auf einen Kaffee vorbei und ich war bei seinem Showcase. Xavier und Andreas habe ich in der Waldbühne besucht und mit Andreas sogar ein, zwei Lieder bei seinem Konzert gesungen. Dann waren wir mal bei Sarah zum Grillen. Aber alle auf einem Haufen wiederzusehen, das gab es seit Südafrika nicht. Und deshalb haben wir uns alle extrem gefreut."
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Für Sasha ist nicht nur der musikalische, sondern auch der familiäre Aspekt bei "Sing meinen Song" ganz wichtig. Sasha: "Ich habe auch schon in dem einem oder anderen Film mitgespielt, wo man während des Drehs vier Wochen mehr oder weniger auf einem Punkt am Set zusammen ist und dann wächst man schon sehr nah aneinander. Dann sagt man schon mal, das ist wie Familie. Hier in diesem Fall muss ich aber ganz ehrlich sagen, es ist wirklich wie eine Familie, weil wir jetzt über ein gutes halbes Jahr hinweg die Freundschaften haben weiterleben lassen, die sich in Südafrika entwickelten. Oft ist es einfach so, dass man das vor Ort so fühlt und sich dann wieder auseinander dividiert über die Zeit. Hier ist es so, dass wir wirklich eng in Kontakt sind - so wie Musiker es halt können und wie es ihre Zeit zulässt. Wenn nicht was grundsätzlich schief läuft, haben wir glaube ich sogar bei dem einen oder anderen Freunde fürs Leben gefunden bei der Sendung. Und das ist mit eines der schönsten Aspekte für uns oder für mich persönlich."
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Sänger Gregor Meyle kann ebenfalls bei "Sing meinen Song – Das Tauschkonzert" auf eine lehrreiche und einzigartige Zeit in Südafrika zurück blicken. Trotzdem ist er immer noch der Alte.Gregor Meyle: "Eigentlich hat sich in dem dreiviertel Jahr kaum etwas verändert: Ich spiele immer noch viele Konzerte, verkaufe CDs, treffe Freunde - nur sind es jetzt einfach mal 20 Mal so viele Menschen, die zu den Konzerten kommen. Wir haben vorher vor 70-100 Leuten gespielt, jetzt sind es eben 1000 oder 2000 – also das ist schon sehr, sehr krass.
Wir sind gerade auf großer Tour – am Ende des Jahres habe ich 160 Konzerte gespielt. So viele habe ich noch nie im Leben gespielt. Aber es macht so einen Spaß. Es sind in Afrika auch Freundschaften entstanden. Ich habe Andreas in Wien und Xavier in Dortmund besucht. Jetzt war ich mit Roger auf Tour - wir haben 17 Terminen zusammen gespielt. Ein Konzert folgt nach dem anderen. Und es ist für mich einfach das krasseste Jahr, das ich je erlebt habe. Wir sind alle nicht davon ausgegangen, dass es so knallt und die 'Sing mein Song'-Platte und überhaupt die ganze Sendung so toll angenommen werden. Das war schon ein absolutes Phänomen. Ich bin einfach froh, dass man wieder Live-Musik im deutschen Fernsehen zeigt und die Leute das schätzen. Als Musiker ist das ein Knaller!"
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Schon als Xavier Naidoo den Newcomer in seiner Show mit dabei haben wollte, wusste Gregor Meyle, dass das ein großes Ereignis werden würde.Gregor Meyle: "Ich habe vorher ja schon Musik gemacht. Ich mache jetzt einfach noch mehr als vorher. Aber mein Leben hat sich verändert, als Xavier letztes Jahr angerufen und gefragt hat, ob ich Lust hätte, bei der Sendung mitzumachen. Wir waren da gerade im Urlaub und ich habe mir direkt ein Bier aufgemacht und gewusst: '2014 wird einfach ein Knaller!' Wenn Du liebst, was du tust, und Musik machst und da geht plötzlich so eine Riesentür auf – da wusste ich, dass ich jetzt vielleicht bis zu meinem Lebensende Musik machen kann! Jetzt kommen so viele Menschen auf Konzerte. Und wir hatten durch die Sendung glaube ich vier oder fünf Platten in der Top 10. Mir macht es unfassbar viel Spaß, obwohl ich so viel zu tun habe. Ich habe wirklich jeden Tag gespielt bis jetzt. Ich hab fünf Tage frei gemacht dieses Jahr, fünf Tage Urlaub, aber ich habe das Jahr trotzdem genießen können."
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Durch "Sing meinen Song" hat Sänger Roger Cicero einen ganz neuen Blick auf seine Kunst gewonnen.Roger Cicero: "Meine musikalischen Interessen waren immer schon sehr breit gefächert. Da hat sich für mich, was meinen Horizont angeht, nicht viel verändert. Was sich aber sehr wohl verändert hat, ist mein Blick auf meine Kunst, weil ich jetzt sechs unglaublich erfolgreiche, großartige Künstler hautnah erleben durfte. Und jeder geht da anders ran, hat einen anderen Zugang und strahlt etwas anderes aus. Jeder ist total individuell. Und zu sehen, dass das alles funktioniert und auch nebeneinander seine Berechtigung hat und unglaublich gut stattfinden kann, das war wirklich etwas, was mich sehr tief berührt hat."
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Die Sendung "Sing meinen Song" hat für Roger Cicero eine ganz besondere Bedeutung.Roger Cicero: "Die Show mich sehr getragen und meinen künstlerischen Horizont unglaublich erweitert. Das ist etwas, was ich da mitgenommen habe. Als ich nach Hause gefahren bin dachte ich: Wie irre und toll. Das einfach so zu erleben in dieser Form ist wirklich etwas Außergewöhnliches."
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Auch für Sängerin Sarah Connor gibt es eine Zeit nach Südafrika- mit neu gewonnenen Freunden!Sarah Connor: "Es war echt eine schöne Zeit, gerade mit Abstand betrachtet. Irgendwie ist während Südafrika kurz die Zeit stehen geblieben. Wir haben schöne Momente verbracht und schöne Musik gemacht. Es hatte etwas ganz Magisches und Besonderes. Wir haben ein paar echt tolle Freundschaften geknüpft. Freundschaften müssen ja normalerweise wachsen über einen längeren Zeitraum. Aber es ist eben nicht so gewesen, dass wir nach Südafrika alle auseinander gegangen wären und uns nie wieder gesehen hätten. Wir sind alle in Kontakt geblieben. Auch die Produktion hat dafür gesorgt, dass wir uns alle wieder sehen, um die erste Folge gemeinsam anzuschauen. Dann haben wir uns noch in Wien und Berlin in verschiedenen Konstellationen getroffen. Gregor war mal bei mir Zuhause, genauso wie Sasha mit seiner Frau. Andreas habe ich auch mal in der Waldbühne besucht und war in seiner Fernsehshow. Dann war ich bei Xavier in Mannheim. Deswegen kann man sagen, dass es irgendwie schon weitergegangen ist."
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Dank "Sing meinen Song" dürfen sich Sarah Connor-Fans jetzt auch auf deutsche Lieder freuen. Sarah Connor: "Meine Plattenfirma hat mich schon vor einem Jahr gefragt, ob ich nicht Lust hätte, zu versuchen, mal auf Deutsch Songs zu schreiben. Ich hab davor mit einem englischen Album angefangen, an dem ich nun schon seit ein bis zwei Jahren arbeite, das ich auch auf jeden Fall fertig stellen werde. Aber ich muss zugeben, dass sich, was deutschsprachige Texte angeht, mein Horizont durch ,Sing meinen Song‘, und die Ermutigungen der Kollegen geöffnet hat. Es kam sehr starkes Feedback von außen. Und jetzt bin ich tatsächlich, auch wenn ich es selbst vor ein paar Jahren kaum für möglich gehalten hätte, dabei, eine deutsche Platte zu machen. Das heißt, ich bin zurzeit jeden Tag im Studio und schreibe Deutschsprachige Songs. Es fällt mir erstaunlicherweise gar nicht so schwer, wie ich angenommen hatte. Es fühlt sich sogar richtig gut an. Es hat eine ganz andere Art von Intimität und Nähe. Und man kann schon sagen, dass ‚Sing meinen Song‘ was damit zu tun gehabt hat."
© VOX/Stefan Menne