Skoda Octavia

Fast in der Mittelklasse angelangt

Die dritte Generation des Skoda-Bestsellers Octavia steht in den Startlöchern. Zwischen VW Golf und Passat angesiedelt, ist der Octavia fast in der Mittelklasse angelangt.

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Karosserie und Innenraum: Trotz überarbeitetem Design wirkt der neue Octavia eher schlicht und unauffällig. Sowohl der Kühlergrill als auch das Logo wurden neu gestaltet. Auch die Scheinwerfer und Rückleuchten sind markanter als beim Vorgänger.

Der Tscheche ist mit einer Länge von 4,66 Metern um 9 cm gewachsen. Auch in der Breite und im Radstand hat der Octavia zugelegt. Der solide Eindruck setzt sich im Innenraum fort. Die Materialien sind sauber verarbeitet und die Instrumente übersichtlich platziert. Navigationssystem und 230 Volt-Steckdose gibt es gegen Aufpreis.

Der Octavia hat viele clevere Details zu bieten. Zum Beispiel versteckt sich im Tankdeckel ein Eiskratzer, und der Kofferraum ist mit praktischen Haken für Einkaufstüten ausgestattet. 1.580 Liter Ladevolumen bietet der Octavia – Bestwert in der Kompaktklasse.

Fahreigenschaften und -leistungen: Der Tscheche wird mit vier Benzin- und vier Dieselmotoren angeboten. Alle Motoren wurden vom VW-Mutterkonzern neu entwickelt und decken ein Leistungsspektrum von 86 bis 180 PS ab.

Laut Hersteller verbraucht der Octavia dazu 5,7 Liter auf 100 Kilometern – ein sehr guter Wert! Wir haben den Octavia auf den holprigen Straßen Portugals getestet. Dort zeigte er sich sehr komfortabel. Per Knopfdruck kann man den Sport-Modus aktivieren, und die Lenkung wird etwas direkter.

Fazit: Der Octavia ist ein richtiges Vernunftauto. Schlichtes Design, wenig Schnickschnack und viele tolle Extras überzeugen.

Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt: In der Basisversion kostet der Octavia 15.990,- EUR. Dennoch lohnt es sich eventuell, auf den Kombi zu warten. Der folgt im Mai dieses Jahres und bietet sicherlich noch mehr Funktionalität.