Stephan Franzen hat völlig falsche Vorstellungen von seinem Kunden
Seltsame Anspielungen ruinieren die Besichtigung
Der Trierer „mieten, kaufen, wohnen“-Makler Stephan Franzen ist beeindruckt: Sein neuer Kunde ist nicht nur Radiomoderator, sondern auch Fotograf. Der hat scheinbar ständig attraktive, leicht bekleidete Mädchen vor der Linse - denkt zumindest Stephan Franzen. Dominik Fries wundert sich über die seltsamen Anspielungen des Maklers und möchte eigentlich nur eine schicke Wohnung mieten.
Stephan Franzen ist gleich zu Anfang nicht zufrieden mit der Besichtigung. Die Küche scheint seinem Kunden so gar nicht zu gefallen: „Die ist schon ein bisschen eng.“ Der Makler startet einen zweiten Versuch im Wohnzimmer. Doch auch das kann den Fotografen nicht überzeugen: „Ich bin kein Fliesenfreund.“ Um die Stimmung aufzulockern, startet Stephan Franzen Anspielungen auf nackte Models, die in die Wohnung kommen könnten. Dominik Fries ist entsetzt und stellt gleich klar: „Ich bin jetzt primär hier um eine Wohnung anzuschauen.“ Dumm gelaufen, Stephan Franzen scheint es sich beim Kunden verscherzt zu haben.
Doch gleich danach kann der Makler den ersten Pluspunkt erhaschen: Die Dachterrasse beeindruckt den Fotografen. Schade nur, dass Stephan Franzen gleich ins nächste Fettnäpfchen tritt: Er versucht den Kunden zu locken, indem er behauptet, dass das Badezimmer mit Tageslicht ideal für Models sei. Der Fotograf ist genervt: „Da ich nicht zu Hause shoote, ist das totaler Käse.“ Leider lernt Stephan Franzen nicht aus seinen Fehlern. Er spielt munter auf die Aktfotos der Homepage des Kunden an. Dominik Fries hat so langsam die Nase voll, und die Etagenwohnung kann ihn auch nicht aufmuntern. Doch der Makler kann ihn beruhigen: „Ich habe selbstverständlich noch viele andere Wohnungen anzubieten.“
Die Anspielungen hätte der Makler lieber sein lassen sollen. Dominik Fries hat nämlich für die zweite Besichtigung eine Überraschung geplant: „Ich habe mal eine Kamera mitgebracht, damit Herr Fries zeigen kann was in ihm steckt.“ Stephan Franzen zweifelt jedoch an seinen Modelqualitäten und will lieber seine Maklerfähigkeiten ins Rampenlicht bringen. Die können sich auch sehen lassen: Das Wohnzimmer und die Küche sind ganz nach dem Geschmack des Fotografen. Der stellt zufrieden fest: „Ich kann mich bis jetzt nicht beschweren.“ Der Preis bringt den Kunden aber doch noch ins Grübeln. Letztendlich entscheidet er sich trotzdem für die Immobilie und der Makler hat Grund zu strahlen.