Tierklinik Berlin

Mastzellentumor

Im Wartezimmer der Tierklinik Berlin sitzt das Ehepaar Neumann zusammen mit dem Golden Retriever Merlin. Eigentlich ist Merlin quietschfidel, aber seine Besitzer sind dennoch beunruhigt: Sie haben die Nachricht erhalten, dass von Merlins sieben Geschwistern bereits vier an Krebs erkrankt sind.

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Da Krebs auch genetisch bedingt sein kann und Merlin seit kurzem Umfangsvermehrungen am Bauch hat, wollen sie auf Nummer sicher gehen und diese Geschwülste kontrollieren lassen. Oberarzt Dr. Hans Werner nimmt sich des Rüden an.

Der Experte für Zellbiologie punktiert die verdächtigen Stellen, um Gewebeproben zu erhalten. Im Labor überprüft er sie unter dem Mikroskop. Ein solcher Test dauert nur 10 Minuten, trotzdem kann es Familie Neumann vor Anspannung kaum aushalten.

Das Ergebnis ist ernüchternd: Eine der Beulen weist Mastzellentumore auf. Diese Zellen sind ein Hinweis auf eine Krebserkrankung, die nur mit einer aufwendigen Operation zu bekämpfen ist. Merlins Besitzer sind geschockt, hoffen aber, dass ihr Liebling noch zu retten ist...

Riesenwunde

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Fotografin Simone Kuhlmey und ihr Freund Sven Struck sind mit ihrem Kater Leon in die Tierklinik Berlin gekommen, um Klarheit über eine Umfangsvermehrung an der Brust des Katers zu erhalten.

Die Geschwulst ist in kurzer Zeit stark angewachsen und Leons Haustierarzt vermutet, dass es sich um ein bösartiges Fibrosarkom handelt. Diese aggressive Form der Krebserkrankung schließt häufig auch die Rippen der Patienten mit ein und führt ohne eine OP unweigerlich zum baldigen Tod des Patienten.

Die Untersuchungen in der Tierklinik bestätigen den Verdacht des Haustieraztes: Leon hat Krebs! Der Kater muss also dringend operiert werden.

Allerdings kann der Tumor nur zusammen mit den betroffenen Rippen entfernt werden. In Leons Fall sind das mindestens fünf Stück. Das heißt, dass Leon ein Fünftel seiner Rippen verlieren wird und ein riesiges Loch im Brustkorb entsteht. Ob er damit überhaupt weiterleben kann?