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Tierklinik Rostock

(Foto: VOX/VP)

Schnittwunden von einem Fischernetz

Alarm in der Tierklinik Rostock: Die Berufsfeuerwehr hat einen verletzten Schwan aus dem Hafenbecken von Warnemünde geborgen und unverzüglich zu den Vogelexperten in die Tierklinik gebracht. Der wilde Vogel hat sich mit einem Bein in einem Fischernetz verfangen und dabei tiefe Schnittwunden zugezogen.

Tierarzt Dr. Martin Hammer übernimmt die Untersuchung des Unfallopfers: Das Netz hat sich tatsächlich sehr tief ins Fleisch des Patienten eingeschnürt. Es besteht die Gefahr, dass das Bein bereits abgestorben ist - das würde das Todesurteil für den Schwan bedeuten.

Doch Dr. Hammer sieht noch ein Fünkchen Hoffnung, denn zumindest ist der verletzte Fuß sehr warm und der Vogel zeigt noch Reaktionen am verletzten Bein. Bloß die kleine Zehe, die nach hinten geht, ist bereits abgestorben. Zum Glück ist sie nicht entscheidend für das Überleben des Tieres.

Der Tierarzt versucht zu retten, was zu retten ist: Er entfernt die Reste der Maschen, die immer noch um den Fuß des Schwans geschlungen sind, amputiert die abgestorbene Zehe und versorgt die offenen Wunden. Hoffentlich reicht das aus, um das Leben des Schwans zu retten...