Tierpark Hagenbeck

Königskobras Wunde im Nackenbereich
Im Tropenaquarium des Hamburger Tierparks Hagenbeck steht eine riskante Aktion bevor: Zootierarzt Dr. Michael Flügger und Aquariums-Chef Dr. Guido Westhoff wollen heute nach einem äußerst gefährlichen Patienten sehen. Die vier Meter lange Königskobra Kasimir hat nach einer Hautbehandlung eine Wunde im Nackenbereich.
Königskobras sind die größten Giftschlangen der Welt und gelten als äußerst aggressiv - ein Biss von ihnen kann tödlich sein. Dr. Westhoff muss also sehr vorsichtig sein, wenn er Kasimir fixieren möchte, während der Zootierarzt sicherheitshalber zunächst hinter der Glasscheibe des Geheges bleibt.
Kasimir hat den Aquariumsleiter in letzter Zeit anscheinend zu häufig gesehen, denn er hat keine Lust, sich von Dr. Westhoff für die Untersuchung einfangen zu lassen. Im Gegenteil erscheint er dem Biologen und Schlangenexperten so angriffslustig, dass der sich dazu entschließt, Kasimir heute lieber in Ruhe zu lassen.
Dr. Flügger ist dennoch zufrieden: Durch die Scheibe konnte er erkennen, dass der Heilungsverlauf zufrieden stellend ist.