Tierrettung München

Reitunfall
Dr. Wieland Beck von der Tierrettung München erhält einen besonders dringenden Notruf: Bei einem Ausritt in den Isarauen ist der 15 Jahre alte Wallach Zeus vom Weg abgekommen und hat sich dabei einen Ast tief in seine Schulter gebohrt. Die Wunde ist groß und die Blutung sehr stark.
Dr. Beck und seine Assistentin verlieren keine Sekunde Zeit und eilen über Waldwege zur Unglücksstelle. Dort angekommen, treffen die Tierretter auf eine geschockte Reitergruppe. Zeus' Besitzer Gunther Groß hat es zwar inzwischen geschafft, die Blutung zu stoppen, aber es ist fraglich, ob der Kreislauf des Wallachs nicht zusammenbricht.
Das käme in dem unwegsamen Waldgebiet einem Todesurteil gleich. Denn: Sollte es der Patient nicht schaffen, von alleine zum Hänger zu gehen, gibt es keine Chance, ihn von der Unglücksstelle weg zu transportieren und ihn richtig zu behandeln.
Zum Glück gelingt es Dr. Beck, den Zustand des Patienten durch eine Infusion zu stabilisieren. Aber noch ist Zeus nicht über den Berg...
Bambi-Retter

Neuer Tag, neuer Einsatz für die Tierrettung München. Heute wird Dr. Wieland Beck zu einem Einsatz am Stadtrand gerufen: Angelika Rau hat ein völlig geschwächtes Rehkitz in ihrem Garten gefunden und hofft, dass der Tierretter dem Findeltier helfen kann.
Da sich nicht zum ersten Mal ein Reh in den Garten von Angelika Rau verirrt hat, hat die Finderin schon gewisse Erfahrungen in dieser Situation. Sie weiß zum Beispiel, dass sie das Kitz auf keinen Fall anfassen darf, um die Möglichkeit zu erhalten, dass die Ricke ihr Kind doch noch findet und auch wieder annimmt.
Eigentlich wäre der Förster oder Jagdpächter für das Kitz zuständig. Frau Rau weiß aber, dass diese sich häufig dazu entschließen, geschwächte Fundtiere zu erschießen, da sie nicht mehr damit rechnen, dass Mutter und Kind wieder zusammenfinden.
Dr. Beck weiß zwar, dass er eigentlich seine Kompetenzen überschreitet, aber er möchte unbedingt versuchen, dem Kitz noch eine Chance zu geben. Vorsichtig verabreicht er dem kleinen Reh eine Aufbauspritze und ein lange anhaltendes Antibiotikum. Vielleicht kommt die Mutter ja doch noch einmal zurück, um ihr Kleines zu suchen...