Tierschutzaktion in Rumänien
Alexia hatte bisher kein einfaches Leben. Sie fristete ihr trauriges Dasein in einer rumänischen Tötungsstation für Straßenhunde. Tierschützer des "Bund gegen Missbrauch der Tiere" (bmt) konnten die einjährige Hündin zwar retten, entdeckten dann aber, dass der zutrauliche Mischling auffällig lahmt. Schnell wird klar, dass Alexia an alten Verletzungen und Knochenbrüchen leidet. Die Tierschützer vermuten, dass der Straßenhund von einem Auto angefahren und dann einfach liegengelassen wurde. hundkatzemaus-Tierschutzexperte Frank Weber trifft sich mit Petra Zipp, um sich ein Bild vom Zustand der tapferen Hündin zu machen.

In Rumänien kommt es relativ häufig vor, dass herrenlose Tiere in Tötungsstationen landen und dort verenden. Eine Vermittlung von Hunden an Einheimische ist so gut wie aussichtslos, da Rassehunde als weitaus beliebter gelten, als beispielsweise eine Promenadenmischung aus dem Tierheim. Kaum jemand interessiert sich für diese Tiere. In ihren Zwingern sind sie völlig auf sich allein gestellt. Sie sind abgemagert, krank oder verletzt und neugeborene Welpen haben nicht die geringste Chance - täglich werden verendete Tiere aufgesammelt. Das Schicksal von Straßenhündin Alexia zeigt einmal mehr, wie wichtig Tierschutz vor Ort ist. Diese Tiere brauchen Menschen, die das Leben mit viel Liebe, Engagement und Geduld wieder lebenswert machen und neue Hoffnung geben.