Tierschutzexperte Frank Weber hilft
Welpendrama auf der Autobahn
hundkatzemaus-Tierschutzexperte Frank Weber beschäftigt sich mit einem traurigen Fall von Welpenhandel. In der Nacht zum 1. März verunglückte ein slowakischer Transporter auf der A 61. Was bis dahin niemand ahnte: Der Laster hatte über 100 Welpen geladen, die vermutlich für den Internethandel bestimmt waren. Die Feuerwehr befreite die verängstigten Jungtiere aus ihrem stählernen Gefängnis und verteilte sie auf die umliegenden Tierheime. Frank besucht einige der Welpen im Wormser Tierheim und geht der Frage nach, wie es zu dem Massentransport kommen konnte und informiert sich über die Hintergründe des internationalen Welpenhandels...

Keine Rücksicht auf die Welpen

Bei der Vier Pfoten Stiftung erfährt Frank, dass die Rassehunde aus Massenzüchtungen vor allem aus den osteuropäischen Ländern eingeführt werden. Auf das Wohl der Welpen wird dabei kaum Rücksicht genommen: Der Handel wird rein wirtschaftlich betrachtet. Die Jungtiere werden unter katastrophalen Umständen im Dreck geboren und viel zu früh von ihren Müttern getrennt, um dann auf eine lange und qualvolle Reise zu gehen. Die Hunde, mit denen die Zucht vorgenommen wird, dienen dabei oft nur noch als Gebärmaschinen, die nur zu einem Zweck eingesetzt werden: schnellstmöglich viele Welpen zu werfen. Bei Marion Röthig von Liberty for Dogs lernt Frank zwei dieser gebeutelten Zuchthunde kennen. Die Beagledame Beaa und Zuchtrüde Lukas hatten bisher kein einfaches Leben.
Schaffen Sie sich keinen Hund aus dem illegalen Welpenhandel an: Es mag einem vielleicht das Gefühl geben, einem Tier das Leben gerettet zu haben. Doch jedem verkauften Hund folgen weitere illegal gehandelte Welpen - der wirtschaftliche Zusammenhang von Angebot und Nachfrage macht auch vor Tieren keinen Halt.