Turbulenter Tierarztbesuch
Sofa statt Straße – ein Herz für Streunerkatzen
Schätzungen zufolge leben über 1,5 Millionen verwilderte Hauskatzen in Deutschland. Sie streunen durch Hinterhöfe, Industriegebiete, auf Bauern- und Reiterhöfen. Straßenkatzen leben direkt vor unseren Augen und werden doch nicht gesehen. Zum Glück gibt es das bundesweite "Projekt Kitty" des Vereins Aktion Tier. Die Tierschützer sorgen nicht nur für großangelegte Kastrationen, sie kümmern sich auch um medizinische Versorgung, Futterbeschaffung und die Vermittlung von Katzenbabys. hundkatzemaus begleitet Ursula Bauer, die Leiterin des Projektes, und ihre zahlreichen Helfer bei ihrer täglichen Arbeit in Berlin.

Folge 3 - Turbulenter Tierarztbesuch
Im Berliner Kittyforum sollen Straßenkatzen untersucht und kastriert werden, die zuvor bei einer großen Fangaktion eingesammelt wurden. Projektleiterin Ursula Bauer und Tierärztin Natalia Richter haben alle Hände voll zu tun, denn die menschenscheuen Streuner sind kratzbürstiger, als erwartet. Die verwilderten Vagabunden sollen gechippt, medizinisch versorgt und gegen Parasiten behandelt werden. Der wichtigste Schritt aber ist und bleibt die Kastration. Zwar wird Tieren bei dem Eingriff der Sexualtrieb genommen - dennoch bleibt die Entfernung der Fortpflanzungsorgane die einzige Möglichkeit die Flut an herrenlosen Katzen einzudämmen. Jede kastrierte Katze ist zwar nur ein kleiner Schritt in die richtige Richtung - aber auch diese kleinen Schritte sind nötig, um das Straßenkatzenproblem langfristig in den Griff zu bekommen.