Umweltfreundlich essen

01 12
Möglichst selten mit dem Flugzeug in den Urlaub fliegen, das Auto öfter mal stehen lassen, das Licht nicht unnötig brennen lassen und zu Öko-Strom wechseln: So oder so ähnlich klingen die Vorsätze derjenigen, die die Umwelt schützen wollen. Das alles sind sinnvolle Maßnahmen - aber wussten Sie, dass 15 Prozent der umweltschädlichen Emissionen durch die Ernährung verursacht werden? 
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Jedes Jahr landen etwa 250 kg Lebensmittel im Bauch eines Durchschnittsdeutschen – davon rund 67 kg Milchprodukte, 53 kg Gemüse, 38 kg Obst, 27 kg Brot und jeweils 25 kg Fleisch, Kartoffeln und Teigwaren. Die Produktion dieser Lebensmittel-Menge verursacht 1,74 Tonnen klimaschädlichen CO2-Äquivalente. Und obwohl Milchprodukte und Fleisch nur 37 Prozent der verzehrten Lebensmittel ausmachen, verursachen diese Lebensmittelgruppen 65 Prozent des CO2-Ausstoßes aus dem Bereich Ernährung. Wie jeder einzelne seine persönliche CO2-Bilanz verbessern kann, zeigen unsere 10 Tricks. 
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Naturjoghurt statt Joghurt mit GeschmackBei der Produktion eines Fruchtjoghurts entstehen 25 Prozent mehr CO2 als bei der eines Naturjoghurts. Wer den fruchtigen Geschmack braucht, kann frisches Obst rein schneiden. Das ist nicht nur gut fürs Klima sondern schmeckt auch besser als industrieller Früchtematsch mit künstlichen Aromen.

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Brot statt BrötchenUnser tägliches Brot lassen wir uns nicht nehmen. Nur 0,2 Prozent der Männer und Frauen gaben bei einer vom Robert-Koch-Institut durchgeführten Studie zum Ernährungsverhalten in Deutschland an, gar kein Brot zu essen. Dabei ist es für die Umwelt nicht egal, für welche Art Stulle wir uns entscheiden. Brötchen sind zwar handlich, verursachen aber 14 Prozent mehr CO2 als Brot.

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Käsebrot mal ohne ButterUnd was kommt aufs Brot drauf? Egal ob Wurst oder Käse, bei einer fettreichen Sorte kann man die Butter ganz weglassen. Pro Brötchen entlastet man die Luft damit um 250 g CO2. Eine vierköpfige Familie spart somit an einem Frühstück ein Kilo CO2.

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Schwein statt KuhWer in einem Restaurant statt eines Rindersteaks Schweinemedaillons bestellt, belastet die Umwelt mit 2,2 kg CO2 weniger.

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Ganz ohne FleischNoch umweltfreundlicher wäre es, komplett aufs Fleisch zu verzichten und somit 26 Prozent CO2 einzusparen. Der Gesundheit schadet der Fleischverzicht nicht. Ganz im Gegenteil - Vegetarier bekommen seltener Herz-Kreislauf-Erkrankungen!

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Frischer Fisch statt FischstäbchenKleine Kinder lieben sie, unsere Erde dagegen nicht: Fischstäbchen belasten die Luft mit 4 kg CO2-Äquivalent pro Kilogramm. Besser ist frischer Fisch, wie zum Beispiel Lachs aus Aquakultur, dessen Produktion 53 Prozent weniger CO2 freisetzt.

01 12
Tiefkühl besser als KonserveManchmal muss es schnell gehen, sodass keine Zeit fürs Schälen und Schneiden von Gemüse bleibt. Dann ist der Griff zu Tiefkühlmöhren ökologisch sinnvoller als zur Konserve. Die CO2 -Ersparnis dabei: stolze 29 Prozent!

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Gekocht statt frittiertZugegeben, wer Lust auf Chips hat, wird sich nicht mit Salzkartoffeln begnügen. Aber die denkbare Ersparnis ist schon beachtlich: ganze 70 Prozent mehr CO2 schlagen bei Chips zu Buche.

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Zucker muss nicht immer seinWer täglich zwei Tassen Kaffee trinkt und dabei den Zucker weglassen würde, würde pro Jahr 3,65 kg einsparen. Und das bei nur einem Teelöffel Zucker pro Kaffeebecher. Mit jedem Teelöffel mehr kommen pro Jahr 3,65 kg CO2 dazu.

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Öfter mal alkoholfreiBei der alkoholischen Gärung wird Zucker zu Alkohol umgebaut, dabei entsteht direkt CO2. Dazu kommen die produktionsbedingten Emissionen. Wer statt Bier, Wein und Schnaps alkoholfreie Getränke bevorzugt, spart pro Glas etwa 60 Prozent CO2. Stoßen wir auf eine bessere Welt an - mit einem Traubensaft, unsere Erde und unsere Leber werden es uns danken.