Unfallakte Langel

"Dem Straßenverlauf weiter folgen"
"Dem Straßenverlauf weiter folgen".

Ungebremst in den Rhein

Die Rettungskräfte werden zu einer eher ungewöhnlichen Unfallstelle gerufen. Ein LKW ist an der Fähranlage Langel zwischen Köln und Leverkusen im Rhein gelandet.

Augenzeugen haben die Einsatzkräfte gerufen und berichten, dass der LKW ungebremst in den Rhein gefahren sei. Der Rhein wird sofort für die gesamte Schifffahrt gesperrt. Es ist bereits dunkel und dichter Nebel verhindert die Sicht.

Die Feuerwehr und die Wasserschutzpolizei suchen gemeinsam mit Booten nach dem Fahrer. Der Koffer-Aufbau des LKW verhindert, dass der LKW sinkt. Somit besteht die Hoffnung, dass der Fahrer sich aus dem LKW befreien konnte. Doch dann folgt die traurige Gewissheit: Der Fahrer ist tot. Durch das plötzliche Eintauchen in das kalte Wasser hat der Fahrer einen Herztod erlitten.

Fluss oder Straße?

Ungeklärt ist aber weiterhin, warum der LKW in den Rhein gefahren ist. Ein Gutachten kann schnell einen technischen Mangel als Unfallursache ausschließen. Die Ermittler gehen einer weiteren heißen Spur nach. Da der Fahrer sich nicht auskannte, hat er sich vermutlich von einem Navigationsgerät leiten lassen. Die Polizei fährt die Strecke mit einem baugleichen Gerät ab. Und tatsächlich: Das Navi zeigt statt des Flusses eine durchgehende Straße an.

Dies erklärt, warum der Fahrer nahezu ungebremst in den Fluss gefahren ist. Ein rechtzeitiges Software up-dare hätte den Unfall vielleicht verhindern können. Doch für diesen Fehler haftet der Hersteller nicht. Da dies bereits der dritte Unfall dieser Art an dem Fähranleger ist, will die Stadt Köln will nun noch auffälligere Schilder aufstellen, die Auto- und Lastkraftfahrer rechtzeitig auf die Gefahrenstelle aufmerksam machen sollen.

Die Tuning-Profis und der Astra

Er soll aufgemotzt werden

Die Tuning-Profis und der Astra