Unfallflucht am Kölner Gürtel

Ein schwerer Fall von Unfallflucht auf dem Kölner Gürtel
Ein schwerer Fall von Unfallflucht auf dem Kölner Gürtel © VOX

Unfallakte: Chaos und Verletzte

Sich nach einem Unfall unerlaubt von der Unfallstelle zu entfernen, ist nicht nur verboten, sondern zieht auch harte Konsequenzen nach sich. Eigentlich selbstverständlich. Aber es gibt Fälle von Unfallflucht, die sind so unglaublich, dass sie die Grenzen des Vorstellbaren sprengen - so wie dieser Fall in der VOX auto mobil Unfallakte.

Auf dem Kölner Gürtel herrscht Chaos. Sieben Verletzte liegen auf dem Boden. Eine Frau schwebt sogar in Lebensgefahr. Ein Audi und ein Fiat sind auf der Kreuzung zusammengestoßen und haben Passanten, die an einer Haltestelle standen, in den Unfall verwickelt. Die Ermittlungen der Polizei ergeben, dass der Audifahrer eine rote Ampel überfahren hat und dadurch auf der Kreuzung mit dem Fiat zusammengestoßen ist. Zeugen sagen aus, dass der Audi mit sehr hoher Geschwindigkeit in den Kreuzungsbereich raste. Doch nach dem Unfall fehlt von dem Fahrer des Audi jede Spur. Ein Überwachungsvideo zeigt jedoch, wie ein Mann nach dem Unfall aus dem Audi aussteigt, sich umsieht und dann langsam und ruhig die Unfallstelle verlässt. Doch auf dem Videomaterial lässt sich der Mann nicht identifizieren.

Gefängnisstrafe und Führerscheinsperre

Der gesuchte Unfallfahrer war monatelang ohne Führerschein unterwegs
Der gesuchte Unfallfahrer war monatelang ohne Führerschein unterwegs © VOX

Es dauert jedoch nicht lange, bis die Ermittler herausfinden, dass der Wagen auf eine Autovermietung zugelassen wurde. Dadurch kommen die Beamten dem Unfallfahrer schnell auf die Spur. Es stellt sich heraus, dass der gesuchte Unfallfahrer bereits monatelang ohne Führerschein unterwegs ist. Kurz vor dem schweren Unfall mit sieben Schwerverletzten hatte er bereits einen weiteren Unfall verursacht, von dem er fliehen wollte. Damit erklären sich die Beamten auch das extrem hohe Tempo, mit dem er unterwegs war. Der Unfallfahrer wurde zu Gefängnisstrafe von 2 Jahren und 3 Monaten sowie zu einer zweijährigen Führerscheinsperre verurteilt.

Günstiger unterwegs mit dem Benziner

Sieger steht fest

Günstiger unterwegs mit dem Benziner