Veggie Taxi

Das Pommesmobil
Schwere und durstige SUV prägen das Straßenbild der amerikanischen Straßen.
Die Ausnahme bilden zwei mit Pommesfett betriebene Fahrzeuge: ein Ford Excursion und ein Ford Pick-up mit 7 Litern Hubraum. Sie hören auf den vielversprechenden Namen Eco-Taxi. Aber was versteckt sich hinter dieser Bezeichnung? Der Name sorgt für Verwirrung: handelt es sich um ein Hybridfahrzeug? Steht Eco für Economy und somit für günstig?
Keineswegs: Die beiden von Stephen Ledermann umgebauten Taxis fahren mit recyceltem Pflanzenöl von der Pommesbude. Das riecht man, wenn das Eco-Taxi vorbeifährt. Die Fahrgäste im Innenraum nehmen den Geruch nicht wahr - sie müssen nur zügig ein- und aussteigen.
Preiswert und ökologisch
Kostenlos versorgt wird Stephen täglich mit bis zu 30 Litern sauberem Pflanzenöl. Vor dem Motor seines Eco-Taxis sitzt ein beheizter Filter, der das alte Pommesfett reinigt. Die Reinheit des Öls ist wichtig, denn erst wenn Stephen seinen 300 Liter Tank aus der Öltonne befüllt, sieht er, ob das Pflanzeöl sauber ist. Ist es zu schmutzig, muss er seinen Tank gleich wieder entleeren, sonst droht ein Motorschaden.
Die Autos von Stephen fahren mit dem Pflanzenöl besser als mit herkömmlichen Diesel. Sie haben mehr PS und verbrauchen zugleich weniger.
Deshalb will Stephen expandieren. Noch in diesem Jahr wird ein weiterer SUV zum Pommesmobil.
weitere Informationen und Bilder unter:
www.veggietaxi.com